Die Burschenschafter zeigen, wie stark sie immer noch sind.
Die Burschenschafter haben in der FPÖ gezeigt, wie stark sie noch sind. Zwar hatte sich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei einer geheimen FPÖ-Präsidiumssitzung am Montag grünes Licht für Ursula Stenzel und Norbert Hofer als mögliche FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidaten geben lassen – Hofer hatte noch bis Mittwoch eine Kandidatur abgelehnt. Dennoch wollten eben die Burschenschafter nichts von Stenzel wissen.
Hofer und Haimbuchner
Im vergangenen Jahr hatte die deutschnationale Partie in der blauen Nomenklatura durch den Rausschmiss von Susanne Winter geschwächt gewirkt. Jetzt ist wieder allen in der FPÖ klar, wie stark sie noch sind. Auch FPÖ-Volksanwalt Peter Fichtenbauer wurde von den Ideologen abgelehnt.
FPÖ-Nationalratspräsident Norbert Hofer gilt zwar als „freundliches Gesicht der FPÖ“, ist aber ideologisch auf einer Linie mit den Burschenschaftern. Ebenfalls Liebling der Kameraden: Oberösterreichs FPÖ-Chef Haimbuchner.