Politik-Insider

Rot-schwarzer Honeymoon verstört jetzt die Schwarzen

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Harmonie bei Rot-Schwarz, Sorge hingegen bei den Grünen.

Harmonie. Manch ein Schwarzer sieht es gar nicht gerne, dass ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner derzeit um Harmonie mit SPÖ-Kanzler Werner Faymann bemüht sei.

„Wann immer wir Faymann angreifen wollen, sagt Mitterlehner: ‚Jetzt bitte nicht‘“, kritisiert ein ÖVP-Spitzenmann seinen Parteiobmann.

Vergangene Woche waren – wir berichteten – Faymann und Mitterlehner denn auch auf Krautfleckerl. Mitterlehner „will Faymann nicht verlieren“, sagt der Schwarze.

Er fürchte, dass ein „Neuer an der SPÖ-Spitze ihm endgültig die Show stehlen“ könne. Derzeit liegt die ÖVP in der Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH ohnehin nur auf dem zweiten Platz.

Grüne Ängste vor rot-blauem Zweikampf im Wiener Wahlkampf

Sorge. Grüne Strategen suchen derzeit nach Rezepten, um der „Falle“ eines rot-blauen Zweikampfes im Wiener Wahlkampf entfliehen zu können.

Dass die SPÖ Umfragen spiele, wonach SPÖ und FPÖ in Wien „immer näher rücken, ist für uns Gift“, sagt ein Grüner offen.

Tatsächlich könnten rot-grüne Wähler am Ende doch SPÖ wählen, um eine zu starke FPÖ zu verhindern.

Die Grünen wollen nun Rot und Blau gleichermaßen angreifen – was späteren Koalitionsverhandlungen nicht dienlich wäre.

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