ORF-Finanzchef lehnte Kaufangebot für ORF ab. Und erhielt SPÖ-Unterstützung ...
Wie berichtet, tagte am Montag der ORF-Finanzausschuss. Genau in diese Sitzung platzte die Meldung eines Kaufangebotes von Morgan & Stanley für die bisherigen ORF-Locations in Höhe von 70 Millionen Euro.
Die Befürworter einer ORF-Übersiedlung nach St. Marx hofften so, die ORF-Spitze doch noch vom neuen Medienzentrum überzeugen zu können. Offenbar vergebens. Denn auf die Frage der anwesenden Stiftungsräte, ob dies nun St. Marx rentabler für den ORF mache, antwortete der kaufmännische ORF-Direktor Richard Grasl – laut Sitzungsteilnehmern – äußerst ablehnend. Im Gegenteil, der ORF würde bei diesem Angebot sogar noch verlieren.
Zur Überraschung von schwarzen Stiftungsräten stellte sich auch SPÖ-Stiftungsrat Werner Muhm erneut gegen eine Übersiedlung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Michael Häupls Prestigeobjekt. Im ORF geht man davon aus, dass „St. Marx endgültig vom Tisch“ sei.
