Im Interview

Dankl: "Stadt macht jetzt Druck auf Bund"

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Kommunist Dankl wird Salzburgs Vizebürgermeister. Das ist sein Plan. 

Der Kommunist Kay-Michael Dankl sprach im oe24.TV-Interview trotz der Niederlage in der Stichwahl von einem guten Ergebnis.

„Wir sind vor fünf Jahren mit einem einzigen Mandat in das 40-köpfige Stadtparlament eingezogen. Vor zwei Wochen haben wir die Zahl unserer Mandate verzehnfacht und sind in die Stichwahl eingezogen. Das zeigt, dass sich viele Menschen eine andere, sozialere Politik wünschen.“ Die etablierte Parteien seien wirklich nervös geworden.

Gegen profitorientierte Investoren

Als kommender Vizebürgermeister in der Mozartstadt will Dankl voll auf das Thema Wohnen setzen: „Wir sind als KPÖ Plus angetreten, uns die nächsten fünf Jahre für leistbares Wohnen einzusetzen.“ Dankl nennt seinen Plan: „Wichtig ist, dass die Stadt Verantwortung fürs Wohnen übernimmt und dass nicht den profitorientierten Investoren überlässt.“

Der Kommunist sagt, dass „die Stadt Grundstücke kaufen und leistbare Wohnungen bauen muss. Eine Drei-Zimmer-Wohnung darf nicht 1700 Euro Miete kosten.“

„Wir werden Druck auf die Bundesregierung machen, so dass eine allgemeine Mietpreisbremse kommt.“ Derzeit sind die Mieten nur bei einem Teil des Wohnmarkts gedeckelt. Seine erste Amtshandlung: „Meine Sprechstunde am Montag.“  

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