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Zum Hofburg-Jubiläum

Das denkt VdB über Türkis-Blau

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Präsident zieht Bilanz und spricht über Fakes, Kurz & die Koalition.

Der Bundespräsident feiert sich selbst. Am Montag, den 4. Dezember, ist es genau ein Jahr, dass Alexander Van der Bellen gewählt wurde. Seither hat er 14 Auslandsbesuche absolviert, 21 Staatsoberhäupter empfangen und 85 Reden gehalten. Steht jedenfalls in seiner Leistungsbilanz, die er an ausgewählte Journalisten verteilt, die Van der Bellen zur Feier des Tages in die Hofburg geladen hat. Dann stellt er sich den Fragen der Medienvertreter.

VdB über Türkis-Blau

Über die Koalitionsverhandlungen: Es gab viele vertrauliche Gespräche mit Sebastian Kurz wie mit Heinz-Christian Strache. Es ist gelungen, in den letzten Wochen eine kleine Vertrauenskultur des gegenseitigen Zuhörens und Ernstnehmens aufzubauen.

Über den Angelobungstermin am 20. 12.: Es wäre wünschenswert, wenn die Regierungsbildung noch vor Weihnachten fertig wird, aber wichtiger ist, dass die Inhalte o.k. sind.

VdB über das Fake-Protokoll

Über das Protokoll seines Treffens mit Diplomaten: "Ich bin automatisch davon ausgegangen, dass die Vertraulichkeitsregel gilt. Aber Sie haben nie eine Garantie dafür, dass jemand aus dieser Regel ausscheidet. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte mich nicht eine halbe Stunde geärgert über diese Mischung aus Fakes und Tatsachen. Aber ich beschäftige mich nicht damit, von wem das rausgespielt wurde. Ich bin kein Kriminologe".

VdB über Ministerpoker

Über die Ministerliste: Wozu dienen denn diese Gespräche? Sie sind auch dazu da, sich abzutasten und die wechselsei­tigen Schmerzgrenzen auszuloten. Es werden sicher auch Personen als Minister vorgeschlagen, die keine Jubelschreie bei 100 Prozent aller Beobachter auslösen, aber ich gehe davon aus, dass Sebastian Kurz für seine Regierung Personen vorschlagen wird, die vertretbar sind. (Dass er Vilimsky und Gudenus als nicht ministrabel genannt habe, dementiert er nicht. Weitere Namen will er keine nennen.)

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