Senkung der Einkommens- und Lohnsteuer kommt in Etappen. Ab 2020 erste Entlastungs-Schritte. Auch Körperschaftssteuer wird gesenkt.
Sozialversicherungsbonus und Steuerstufen
Die oe24-Steuertabelle: So werden SIE jetzt entlastet:

Senkung der Einkommens- und Lohnsteuer kommt in Etappen. Ab 2020 erste Entlastungs-Schritte. Auch Körperschaftssteuer wird gesenkt.
Nun ist noch Raum für Fragen der anwesenden Journalisten.
Die Reform bringt eine Vereinfachung. Das neue System ist weniger komplex. Einfacher wird auch die Lohnverrechnung.
Fuchs geht auf diesen Punkt der Reform ein. Kräftig sinken soll die Körperschaftssteuer auf Unternehmensgewinne: Von 25 auf 23 Prozent im Wahljahr 2022 und im Jahr danach auf 21 Prozent. Im Steuer- und Standortwettbewerb liegt Österreich bei den Gewinnsteuern dann wieder leicht unter dem EU-Schnitt. Kosten: 800 Mio. Euro 2022 und 1,6 Mrd. Euro 2023.
Die Reform bringt eine spürbare Entlastung, ohne dass neue Schulden gemacht werden. Löger übergibt nun das Wort an Staatssekretär Fuchs.
Der Finanzminsier weist auf die Senkung der Köst.
Löger betont, dass man durch die Steuerreform das System auch vereinfachen wollte.
Minister Löger übernimmt das Wort. "Die Steuerreform ist ein großer Meilenstein dieser Regierungsarbeit."
Strache betont die beschlossene Mitarbeiterbeteiligung, die in Wahrheit ein 15. Gehalt sei. Der Vizekanzler erklärt auch noch einmal, dass durhcndie Reform die Wirtschaft ankurbelt und die Arbeitslosigkeit senkt.
Strache spart dabei nicht mit Kritik an der Opposition und kritisiert vor allem die SPÖ, die er eine "Steuerpartei" nennt. Die Regierung würde hingegen "Fairness und Gerechtigkeit" verfolgen.
Der FPÖ-Chef spart nicht mit Eigenlob und unterstreicht, dass die Reform eine spürbare Entlastung für die Menschen bringt. Damit setzte man ein großes Wahlversprechen um.
Nun ist der Vizekanzler am Wurf.
Kurz betont noch einmal, dass alle arbeitenden Menschen und Pensionisten von der Steuerreform präsentieren. Gleichzeitig kritisiert der Kanzler auch die Opposition, die die Reform schon vor der Präsentation kritisiert haben.
"Die Steuerreform soll die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze sichern", so Kurz.
Im ersten Schritt senkt die Regierung die Sozialversicherungsabgaben – bis zu einem Einkommen von 2.200 Euro. Diese Maßnahme kommt auch jenen Beziehern von kleinen Einkommen zugute, die keine Steuern zahlen. Ab 2021 will die Regierung den größten Einschnitt machen. Die drei unteren Tarifstufen werden etappenweise gesenkt: Von bisher 25 % auf 20 %, von 35 % auf 30 % und von 42 % auf 40 %. Bei einem Monatseinkommen von 1.500 Euro macht die gesamte Entlastung (Einkommenssteuer und Krankenversicherungsbeiträge) 500 Euro im Jahr aus . Die höheren Steuersätze bleiben unverändert.
Das Volumen der Steuerreform beträgt 6,5 Milliarden. Zusammen mit dem Familienbonus ergibt sich sogar eine Summe von 8,3 Milliarden Euro.
Kurz betont, dass man keine Schulden macht und keine neuen Steuern eingeführt werden. "Jeder steigt besser aus. Niemand muss mehr zahlen", betont der Kanzler.
Der Kanzler ergreift das Wort. Kurz bedankt sich zunächst beim Finanzminister Löger. "Die Belastung ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Den Menschen bleibt zu wenig Netto vom Brutto. Wir haben deshalb versprochen, dass wir die Menschen entlasten wollen. Genau das tun wir jetzt auch."
Erste Details: Lohnsteuer-Senkung in zwei Stufen 2021 und 2022. Die KöSt sinkt, die Tabaksteuer wird wieder valorisiert
In einem dritten Schritt will die Regierung die Wirtschaft im Umfang von 1,5 Mrd. Euro entlasten. Etappenweise wird die Körperschaftssteuer – derzeit 25 % – gesenkt: 2022 macht sie 23 % aus, 2023 dann 21 %.
Ab 2021 will die Regierung den größten Einschnitt machen. Die drei unteren Tarifstufen werden etappenweise gesenkt: Von bisher 25 % auf 20 %, von 35 % auf 30 % und von 42 % auf 40 %. Bei einem Monatseinkommen von 1.500 Euro macht die gesamte Entlastung (Einkommenssteuer und Krankenversicherungsbeiträge) 500 Euro im Jahr aus. Die höheren Steuersätze bleiben unverändert.
Um 10:30 treten Kanzler Kurz, Vizekanzler Strache und Finanzminister Löger vor die Presse. Dann werden die Details der Steuerreform vorgestellt.