Neues Dienstrecht

Das sind die neuen Lehrer-Gehälter

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Bis 3.100 € Einstiegsgehalt. Gesetz könnte noch vor Sommer paktiert sein.

SPÖ-Kanzler Werner Faymann und VP-Vizekanzler Michael Spindelegger sind sich einig: „Das neue Lehrerdienstrecht soll noch vor dem Sommer beschlossen werden.“

Am Samstag veröffentlichte ÖSTERREICH die Details des Regierungsvorschlags an die Lehrer – der sieht Einstiegsgehälter von bis zu 3.100 Euro pro Monat für Junglehrer vor! Jetzt kommt Bewegung in den Kampf um ein neues Lehrerdienstrecht.

Immerhin ist die Regierung – SPÖ-Bildungsministerin Schmied, ÖVP-Finanzministerin Fekter und SPÖ-Beamtenministerin Heinisch-Hosek sind für die Verhandlungen verantwortlich – der Gewerkschaft so weit entgegengekommen, wie noch nie.

Noch vor Ostern soll die nächste Verhandlungsrunde zwischen Ministerinnen und Gewerkschaft stattfinden. In einer der letzten Plenarsitzungen im Nationalrat (Anfang Juli) soll das Gesetz beschlossen werden.

Einstiegsgehalt für alle Lehrer bis zu 3.100 Euro

Grundgehalt: 2.420 Euro
Das Einstiegsgehalt von Lehrern soll von derzeit 2.200 auf 2.420 Euro ansteigen – als Grundgehalt.

Zulage: 700 Euro
Lehrer mit arbeitsintensiven Fächern – Englisch, Mathematik, EDV – sollen pro Wochenstunde eine Zulage von bis zu 36 Euro erhalten. Damit könnten Junglehrer ihr Grundgehalt um bis zu 700 Euro brutto im Monat erhöhen. Das wären bis zu 3.100 Euro Einstiegsgehalt.

Lehrer-Arbeitszeit
Künftig sollen Lehrer pro Woche 24 Stunden in der Klasse absolvieren. Klassenvorstände müssen um eine Stunde weniger im Klassenzimmer verbringen.

Einheitliches Dienstrecht: Pflichtschule & AHS
Mit dem neuen Dienstrecht sollen Pflichtschullehrer und AHS-Lehrer gleichgestellt werden.

Die Verwaltung: 
1.000 Assistenten
Assistenten und Sozialarbeiter werden aufgestockt.

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