Türkei bestellt Österreich-Botschafter ein

Demo-Unruhen - Nehammer weist Vorwürfe der Türkei zurück

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Es gebe "null Toleranz für Gewalt, egal, von welcher Seite", unterstrich Nehammer.

Wien. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat am Montag Vorwürfe der Türkei zurückgewiesen, die österreichischen Behörden würden Veranstaltungen "der Terrororganisation PKK und ihrer Unterstützer" in Wien zulassen. Die PKK sei in Österreich verboten, und so, wie man gegen den rechtsextremen Wolfsgruß vorgehe, gehe man auch gegen Symbole der PKK vor: "Wir gehen da mit demselben Maß vor", betonte Nehammer.
 
Es gebe "null Toleranz für Gewalt, egal, von welcher Seite", unterstrich Nehammer gegenüber der APA. Es gebe überhaupt keinen Grund, türkische Konflikte auf österreichischem Boden auszutragen. Das Gewaltmonopol liege bei der Polizei. Niemand habe das Recht, Selbstjustiz auszuüben, meinte Nehammer mit Blick auf die Ausschreitungen rund um die Kurden-Demonstrationen in Wien, die von türkischen Ultranationalisten angegriffen worden waren.
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