Bei der Romy-Gala des „Kuriers“ bezeichnete der deutsche Satiriker Kurz als „Fascho-Helfer.
Eine Videobotschaft von Jan Böhmermann war es, die für einen Skandal bei der Romy-Gala des Kuriers sorgte. Der deutsche Satiriker erhielt bereits am Donnerstagabend im Rahmen der Akademie-Preisverleihung in der Wiener Hofburg eine Romy für sein Sendeformat Lass dich überwachen. Falls die Hoffnung war, ihn in der kleiner angelegten Vorfeier zu verstecken, ist das gründlich misslungen.
"Zugekokst": Böhmermann konnte Preis nicht abholen
Dass er den Preis nicht persönlich abholen konnte, begründet Böhmermann, der die Zuseher als „Hurenkinder“ in der „Ostmark“ begrüßt, so: „Ich hänge gerade ziemlich zugekokst und Red-Bull-betankt mit ein paar FPÖ-Geschäftsfreunden in einer russischen Oligarchenvilla auf Ibiza herum.“
Auch ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz bekommt sein Fett ab. Böhmermann bezeichnet ihn als „durchgeknallten österreichische Kinderkanzler“ und „Fascho-Helfer mit großen Ohren“ (siehe rechts).
Der ORF zeigt das Aufregervideo in seinen Romy-Sendungen nicht. In Seitenblicken Spezial, das die Highlights der Akademie-Preisverleihung bringt, würden keine Zuspieler gezeigt, heißt es aus der Pressestelle. Auch bei der eigentlichen Gala heute Abend sei nicht vorgesehen, Böhmermanns Videobotschaft zu zeigen.
Eklat 2: ORF löscht Video von Maschek
Der Empfang der Skifahrer bei Kanzler Kurz und Vize Strache war Thema des letzten Maschek-Videos in Willkommen Österreich. Sportreporter Ernst Hausleitner legen Maschek zur Begrüßung des FPÖ-Vizekanzlers folgende Worte in den Mund: „Vom Neonazi zum Sportminister – eine typisch österreichische Karriere.“ Nun ist das Video nicht mehr in der TVthek abrufbar. Aus dem ORF heißt es dazu: „Der sendungsverantwortliche Unterhaltungsredakteur hat es verabsäumt, die Passage vorab rechtlich prüfen zu lassen.“