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Betrunken?

Eklat im Nationalrat: Das sagt Zanger

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Dem FPÖ-Abgeordneten wurde in sozialen Netzwerken unterstellt, betrunken im Hohen Haus gesprochen zu haben. 

Am Mittwoch ging es im Nationalrat rund. Eine emotionale Debatte rund um das Budget erhitzte die Gemüter einiger Abgeordneter. Vor allem die Rede des FP-Mandatars Wolfgang Zanger sorgte für Empörung. Er kassierte sogar einen Ordnungsruf von seiner Parteikollegin und Dritten Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller. Er hatte sich in der Debatte, in der es eigentlich um das Familienbudget ging, in Rage geredet und den ehemaligen Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) als "Oberschlepper" bezeichnet.

In den sozialen Netzwerken heimste der Abgeordnete riesige Kritik ein. Viele mutmaßten gar, dass Zanger betrunken gewesen sein könnte.

Zanger dementiert

Dies wies der FPÖ-Politiker entschieden zurück. „Das ist eine üble Diffamierung und ich verwehre mich energisch gegen diesen Untergriff!“, ließ er in einer Aussendung mitteilen. Der Grund für seine emotionale Rede sei der Umstand gewesen, dass die SPÖ den Familienbonus als Unterstützung der Besserverdienenden bezeichnet hat. „Ich weiß, ich habe mein Herz auf der Zunge getragen und sehr emotional reagiert, aber ich stehe zu meinem Wort, als ein Mann in der Politik, der ehrlich und ungeschminkt seine Meinung sagt, zu dem steht, was er von sich gibt, sich nicht verbiegt, mit offenem Visier für seine Überzeugung eintritt aber auch akzeptiert, wenn jemand eine andere Meinung hat“, hielt er fest.

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