Grünes Licht für Strafverfolgung

Facebook-Affäre jetzt Fall für die Justiz

Teilen

Staatsanwaltschaft hat die Seiten-Betreiber ausgeforscht und startet jetzt Strafverfahren. 

Der Wahlkampf ist vorbei, doch die Schmutzkübel-Vorwürfe und Klagen, mit denen sich SPÖ und ÖVP gegenseitig eindeckten, dürften das Land noch lange beschäftigen. In der sogenannten Facebook-Affäre erteilten jetzt beide Parteien der Staatsanwaltschaft grünes Licht für eine Strafverfolgung.

Sowohl VP-Chef Kurz als auch SP-Chef Kern haben die Betreiber von verdeckten Facebook-Gruppen – u. a. „Die Wahrheit über Sebastian Kurz“ – angezeigt: Peter Puller, der Partner des Ex-SP-Beraters Tal Silberstein, sowie ein nö. Ex-VP-Funktionär wurden ausgeforscht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Nicht ermittelt wird gegen den Sprecher von Kurz, Gerald Fleischmann. Ihm wird von der SPÖ vorgeworfen, Puller für Informationen über den SP-Wahlkampf 100.000 Euro „Bestechungsgeld“ geboten zu haben.

  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.