Ups, da gab es wohl eine kleine Verwechslung.
Sie kursierte am Wochenende in den sozialen Medien vom Baltikum bis zum Balkan: Die rot-weiß-rote Fahne, die am gestrigen Freitag gehisst worden war, als Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in Skopje mit Mazedoniens Regierungschef Zoran Zaev zusammenkam. Der weiße Streifen in der Mitte war im Vergleich zu den beiden roten sehr dünn geraten. Offenbar ein Fehlgriff im Fahnenfundus.
Das lettische Internetportal "Jauns.lv" kommentierte ein Foto vom Kurz-Besuch in Skopje jedenfalls folgendermaßen: "Der österreichische Kanzler wurde in Mazedonien von einer Flagge erwartet, die in Farbe und Proportionen jener Lettlands ähnlicher war als die österreichische Fahne."
#Kurz in Mazedonien mit lettischer Fahne begrüßt https://t.co/NVnqkjymU8 pic.twitter.com/fkz3O8ROOJ
— Andreas Schultz (@andreas_schultz) 8. September 2018
Der Besuch lief in der Öffentlichkeit dennoch friktionsfrei ab. Kurz sagte Zaev Österreichs Unterstützung bei der Lösung des Namensstreits mit Griechenland zu. Der sozialdemokratische Premier wiederum hob bei in seinen Dankesworten lobend hervor, dass die entsprechenden diplomatischen Gespräche mit Vertretern Griechenlands unter anderem in Wien stattgefunden hatten. Von einem österreichisch-mazedonischen "Fahnenstreit" war jedenfalls keine Rede...
https://t.co/sEBa0DLUuq
— sedrin morphett (@vdima420) 7. September 2018
Die falsche Fahne wird schön ignoriert #Mazedonien #Kurz #lettland @sebastiankurz @Lettlandinfo @oevpklub