Die Ministerin hatte von "Eliminieren von Fundamentalisten" gesprochen.
Innenministerin Maria Fekter (V) hat am Montag ihre umstrittenen Aussagen über Zuwanderer (Stichwort: Fundamentalisten eliminieren) verteidigt. Nach ihrer 45-minütigen Rede sei medial vieles verkürzt worden, sie stehe aber etwa zu ihren Plänen, die Auszahlung von Sozialleistungen mit der Ausbildung zu verknüpfen. Und Fundamentalisten wolle sie nicht im Land haben, so Fekter nach der Angelobung von Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (V) in der Wiener Hofburg .
Mit auch für ihre Verhältnisse ungewöhnlicher Schärfe hatte sich Innenministerin Maria Fekter (V) gegen radikale Muslime gewandt. "Wir müssen die Gemäßigten stärken, damit wir die Fundamentalisten, die im Vormarsch sind, im Zaum halten und aus Österreich eliminieren", wurde die Ressortchefin in der "Rundschau am Sonntag" zitiert. Gefallen sein sollen diese Worte bei Fekters Rede anlässlich der Verleihung des Sicherheitspreises in der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.
Kriminalität
Die Innenministerin gibt Migranten auch eine
wesentliche Schuld an der Kriminalität im Land: "Ein Großteil der
kriminellen Energie wird von Fremden ausgeübt." Ansetzen will
Fekter bei den Jugendlichen: Diese würden sich Lehrstellen-suchend melden,
um Familienbeihilfe zu kassieren: "Ich will nicht mit meinen Abgaben
Familienbeihilfe für Jugendliche zahlen, die nichts tun, außer einbrechen zu
gehen", so die Innenministerin.