„Er ist wieder da“

FPÖ attackiert ORF wegen Hitler-Film

Teilen

FPÖ schießt erneut gegen den ORF und fordert Konsequenzen.

Der Streit zwischen der FPÖ und dem ORF geht in die nächste Runde. Dieses Mal kritisieren die Freiheitlichen, dass die Hitler-Parodie „Er ist wieder da“ in der Hauptsendezeit gezeigt wurde. Dies sei zwar „legitim“, so Generalsekretär Hafenecker in einer Aussendung. 

Zudem stört man sich besonders am Abspann. „Am Ende des Filmes werden rechtskonservative Politiker aus ganz Europa mit Adolf Hitler konnotiert, darunter auch unser Vizekanzler Heinz-Christian Strache. Hier kann man nur der Argumentation von Gabriel Barylli und Arik Brauer zu hundert Prozent folgen, dass in diesem Film vor allem am Ende nur unreflektierte Propaganda betrieben und in keiner Weise die politische Realität in unserem Land widergespiegelt wird“, ärgert sich Hafenecker.

Konsequenzen gefordert

Kritik gibt es auch an der Berichterstattung über den ÖBB-Warnstreik am Montag. „Es wird nicht hinterfragt, warum man beim mickrigen Gehaltsabschluss der früheren SPÖ-Regierung mit 2,1 Prozent zuletzt nicht Kampfmaßnahmen ergriffen hat oder warum der nicht wesentlich bessere Abschluss in der Höhe von 2,8 Prozent bei den Wiener Linien im roten Wien regelrecht bejubelt wird, während man bei den ÖBB mit einer dreiprozentigen Anhebung unzufrieden ist“, so der FPÖ-Politiker.

Am Schluss stellt Hafenecker dann fest: „Nicht die derzeitige Bundesregierung spaltet die Gesellschaft, vielmehr eine mittlerweile demokratiepolitisch fragwürdig agierende SPÖ und ihre Vasallen auf dem Küniglberg. Die tagtägliche Agitation des ORF gegen die FPÖ ist unerträglich und muss Konsequenzen haben.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.