Kontrollen und Verbote

FPÖ fordert Aktion scharf gegen Hütchenspieler und Bettler

Teilen

Auf Wiens Einkaufsstraßen zeigen sich seit einiger Zeit vermehrt Hütchenspieler, die Passanten um kleinere Geldbeträge abzocken. Die FPÖ fordert nun Kontrollen und Verbote.

Für Spaziergänger und Einkaufende werde ein Besuch der Wiener Einkaufsstraßen und Fußgängerzonen zusehends "zum Spießroutenlauf", so Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss in einer Aussendung. Die Wiener FPÖ fordert nun ein strengeres Einschreiten von Stadt und Polizei - sowohl gegen Hütchenspieler als auch gegen organisiertes Betteln. "Neben den Bettlern, die aus Ostländern nach Wien gekarrt werden, um für die Bosse der organisierten Bettlerringe Geld zu schnorren und die Passanten zu belästigen, treiben auch Hütchenspieler wieder vermehrt ihr Unwesen. Nach wie vor wissen viele Menschen nicht, dass es sich bei den Hütchenspielen um ein abgekartetes Spiel handelt, bei dem der Herausforderer nie gewinnen kann und fallen auf die Show rein. Die Wiener Polizei schaut dem Treiben offenbar tatenlos zu, kein Wunder, wird sie doch damit beauftragt, Corona-Kontrollen in Wirtshäusern durchzuführen. Dadurch fehlen die Beamten dort, wo sie nötig sind“, so Krauss weiter.

Vorbild Salzburg

Gleichzeitig müsse gegen die organisierte Bettlerei vorgegangen werden, so die FPÖ Wien. "Diese brutale Mafia, vornehmlich aus Rumänien und Bulgarien, sucht gezielt nach den Ärmsten der Armen in ihrem Land und zwingt sie, den Leuten mittels Mitleidsschiene das Geld aus der Tasche zu ziehen", heißt es in der Aussendung. Die Bettler selbst würden, wenn überhaupt, nur einen geringen Anteil des Geldes erhalten. Die FPÖ Wien fordert daher erneut, ein Bettlerverbot an bestimmten Plätzen durchzusetzen, wie es in Salzburg beispielsweise gemacht wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.