Angst vor Flüchtlingen

FPÖ-Mann will sich mit Waffen „schützen“

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Erneut sorgt ein FPÖ-Parteimitglied mit "Waffenposting" für Entsetzen.

Jeden Tag strömen weitere tausende Menschen aus den Krisenherden in Syrien und Afghanistan nach Österreich. Die Debatte rund um die Flüchtlingskrise sprengt mittlerweile die Internetforen. Hasspostings in den sozialen Netzwerken gehören zum traurigen Alltag. Vor allem aus dem FPÖ-Lager sind immer wieder teils drastische Zwischentöne zur aktuellen Flüchtlingssituation zu hören, so auch jetzt: Hannes Költringer, seines Zeichens Landesobmann der blauen Landwirte und stellvertretender Bezirksparteiobmann der Freiheitlichen im Flachgau, stellte nun ein Posting online, wo er die derzeitige Zunahme bei Waffenkäufen mit den Worten: „Richtig so. Gegen eine Invasion muss man sich schützen!“.

Kritik von Seiten der JUSOS
„Diese Aussage aus dem rechten Eck zum aktuellen Flüchtlingsthema, denn nichts anderes meint Költringer, wenn er von einer ‚Invasion‘ spricht, er sagt es nur nicht direkt, ist dumm und billig. Die Polizei in Salzburg und in der Steiermark betont, dass von den Flüchtlingen keine Gefahr für Leib und Leben ausgeht.", so der Landesvorsitzende der Salzburger JUSOS, Florian Koch in einer Aussendung zu der Causa.  Es ist nicht das erste Mal, dass FPÖ-Funktionäre mit einem „Waffenposting“ auffallen. Mandatar Erwin Enzinger postete ein Foto eines Sturmgewehrs ins Netz - mit dem Vermerk "Mein Samstagseinkauf. Sicher ist Sicher". Salzburger Jungsozialisten hatten den Eintrag entdeckt und mit "und täglich grüßt der Einzelfall" kommentiert.

"War ein Blödsinn"
Das Posting ist mittlerweile wieder von der Facebook-Seite Enzingers verschwunden. Gegenüber dem ORF meinte er: "Ich will eigentlich gar nichts dazu sagen. Das war ein Blödsinn. Das habe ich sofort herausgelöscht. Da gibt's eigentlich keinen weiteren Kommentar mehr dazu."

 

VIDEO: Tausende Flüchtlinge nach Österreich

Video zum Thema: Tausende Flüchtlinge nach Österreich

 
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