Faßmanns Nein zur Schulsprache Deutsch erzürnt die Freiheitlichen.
Bildungsminister Heinz Faßmann lehnt eine Deutschpflicht auch während der Pausen in Schulen weiterhin ab. Damit erzürnt der ÖVP-Minister nun die Freiheitlichen. Die FPÖ Oberösterreich attackiert Faßmann nun außerordentlich scharf. Klubobmann Mahr spricht in einer Aussendung davon, dass der Minister ein „Gutachten offenbar weder gelesen noch verstanden“ habe.
Die FPÖ verweist dabei auf ein Gutachten, das sie selbst in Auftrag gegeben und an Faßmann geschickt hat. Dieses kommt zum Schluss, dass eine Deutschpflicht in den Pausen möglich sei. Laut FPÖ fehlt es daher nur am politischen Willen. „Ich hätte mir vom Herrn Minister schon erwartet, dass er sich mit der Thematik persönlich beschäftigt", kritisiert Mahr. "Der heutige Bericht ist wohl das Ergebnis einer weiteren Beamten-Befassung aus dem offenbar weiterhin tief-roten Bildungsministerium."
„Oberösterreich steht vorbehaltlos zur 'Schulsprache Deutsch‘“, merkt Mahr weiter an und verweist darauf, dass auch Landeshauptmann Stelzer von der ÖVP der Forderung positiv gegenüberstehe.