"Schwarze Witwe"-Sager

FPÖ schießt gegen Kern: „Schlechter Verlierer“

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Nach der Kanzler-Warnung vor Kurz und der ÖVP reagiert die FPÖ spitzzüngig.

In der ersten Nationalratssitzung mit den neuen Abgeordneten übte sich SPÖ-Chef Christian Kern bereits in der Oppositionsrolle und teilte kräftig gegen eine wahrscheinliche türkis-blaue Regierung aus. In einer Warnung an FP-Chef Heinz Christian Strache sagte der Noch-Kanzler, dass die Freiheitlichen aufpassen sollten. Denn sie hätten sich jetzt dafür entschieden, sich mit der türkisen Braut ins Bett zu legen, aber sollten wachsam sein, um nicht mit der „Schwarzen Witwe“ aufzuwachen.
 
FPÖ schlägt zurück: "Schlechter Verlierer"
 
Jetzt schießt die FPÖ zurück. Auf die Kritik an dem Kassasturz zu Beginn der Koalitionsverhandlungen, die Kern als Spektakelpolitik abtat, reagierten sie spitzzüngig. „Damit zeigt er (Kern, Anm. d. Red.) nur eines: Er ist schlicht ein schlechter Verlierer und was ein echtes Spektakel ist, davon versteht er offenbar auch nichts. Dinge in Ruhe und gründlich durchzudenken, würde aber auch Kern gut zu Gesicht stehen“, sagte heute FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl in einer Aussendung.
 
ÖSTERREICH-Umfrage: 65 Prozent für Türkis-Blau
 
In der neuen ÖSTERREICH-Umfrage (Research Affairs, 600 Online-Befragte, 7.-9.11.) befürworten bereits 65 Prozent, also knapp zwei Drittel der Befragten, eine Koalition von ÖVP und FPÖ. 35 Prozent lehnen diese Regierungspartnerschaft hingegen ab.
 
Auch die Stimmung für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache steigt laut der ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs: 30 Prozent sind der Meinung, er wäre ein „sehr guter“ Vizekanzler, 30 Prozent sehen ihn als „guten“ Juniorpartner an. VP-Chef Sebastian Kurz halten 28 Prozent der Befragten für einen „sehr guten“, 35 Prozent für einen „guten“ Kanzler.

Sonntagsfrage: Grüne wären wieder drin, Pilz draußen

In der Sonntagsfrage - wenn am kommenden Sonntag Nationalratswahlen wären – würde die ÖVP um 1,5 Prozentpunkte zulegen und 33 Prozent erreichen. Die SPÖ stagniert bei 27 Prozent, die FPÖ legt einen Prozentpunkt zu und würde ebenfalls 27 Prozent einfahren. Die Grünen wären mit fünf Prozent wieder im Nationalrat. Die Neos würden nur noch vier Prozent schaffen, die Liste Pilz stürzt auf zwei Prozent ab.
 
In der fiktiven Kanzler-Direktwahlfrage liegt Kurz mit 34 Prozent ebenfalls klar vorne. Noch-Kanzler Christian Kern würden 27 Prozent direkt wählen, für Strache würden 25 Prozent votieren.
 
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