"Sinnlose Schikane" & "Hass auf Autofahrer"

FPÖ tobt: Grüne planen Pop-up-Gehweg im 6. Bezirk

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In der kommenden Sitzung soll ein Antrag für das Projekt auf der Gumpendorfer Straße eingereicht werden. Die FPÖ Mariahilf zeigt sich empört und wirft den Grünen Autofahrer-Hass vor.

Neuer Zündstoff in Wien-Mariahilf. Laut FPÖ wollen die Grünen in der kommenden Sitzung einen Antrag für einen Pop-up-Gehweg auf der Gumpendorfer Straße, Höhe Esterházypark einbringen.

Dieses Vorhaben stößt den Freiheitlichen aber sauer auf. Die Argumente der Grünen seien für sie nicht ausreichend, sondern "fadenscheinig". Die drei Fahrspuren seien in Wahrheit eine Busspur und zwei notwendige Richtungsfahrspuren.  "Den Grünen geht es bei diesem Projekt wieder ausschließlich darum, ihren Hass auf Autofahrer auszuleben und weitere sinnlose Schikanen zu errichten“, so der FPÖ-Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer. Der dadurch entstehende zusätzliche Stau müsse dann als Argument herhalten, dass es zu viele Autos in der Stadt gäbe, meinen die Freiheitlichen.

Angriffe gibt es auch gegen die SPÖ. „Die Grünen haben einen ideologischen Glaubenskrieg gegen Autolenker angefangen und die Roten schauen weiterhin wie gelähmt zu“, legt Kohlbauer nach. „Es ist zu erwarten, dass sich, wie schon so oft in der Vergangenheit, die Sozialdemokraten von den Grünen vor sich hertreiben lassen und somit diese Autofahrer-Schikane im Bezirksparlament die erforderliche Mehrheit erhält“, meint auch der FPÖ-Klubobmann in der Mariahilfer Bezirksvertretung Yves Bertassi.

Ob der Pop-up-Gehweg auf der Gumpendorfer Straße nun kommt oder nicht, wird sich bald herausstellen.


 

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