Seit Amtsantritt flossen über 100.000 Euro an Ex-Arbeitgeber Global 2000.
Wien. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) gerät wegen Förderungen ins Visier von FPÖ-Abgeordnetem Christian Hafenecker. „Seit ihrem Amtsantritt hat die grüne Klimaschutzministerin für die NGO Global 2000 hauptsächlich für klimaschutzbezogene Projekte über 100.000 Euro an Steuergeldern springen lassen. Vor ihrem Amtsantritt war sie dort als Geschäftsführerin tätig! Das schlägt dem Fass den Boden aus“, tobt Hafenecker. „In jedem privatwirtschaftlichen Unternehmensverhältnis wäre dies undenkbar und ein No-Go, aber in der schwarz-grünen Bundesregierung werden ehemalige Freunde ungeniert mit Steuergeldern bedacht.“
Konter. Das Büro von Klimaschutzministerin Gewessler kontert: Förderanträge werden von der jeweiligen Fachabteilung genehmigt, die Ministerin ist darin nicht involviert.
Nur 2 Prozent. Bei Gewesslers ehemaliger NGO Global 2000 verweist man darauf, dass Förderungen bereits seit vielen Jahren von den zuständigen Ministerien geflossen sind und dass diese jedes Jahr höchstens 2 Prozent des Budgets ausmachen. „Der Rest sind Spenden von Bürgern“, heißt es zu ÖSTERREICH. Viele der Projekte reichen bis Ende 2023.