Am Montag und Dienstag findet ein zweitägiger Gewaltschutzgipfel statt.
Im Vorfeld der weltweiten "16 Tage gegen Gewalt" ab 25. November findet in Österreich am Montag und Dienstag ein zweitägiger Gewaltschutzgipfel statt, der von Bundeskanzleramt und Innenministerium organisiert wird. Unter dem Motto "Gemeinsam gegen Gewalt" werden sich Politik, zivile Frauenorganisationen und Polizei zu Herausforderungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation austauschen, hieß es im Vorfeld mit. Der Gipfel läuft Corona-bedingt hauptsächlich online ab.
Neben der Eröffnung durch Frauenministerin Susanne Raab und Innenminister Karl Nehammer (beide ÖVP) sind Videobotschaften von Helena Dalli, EU-Kommissarin für Gleichstellung, sowie von Dubravka Simonovic, UNO-Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen, geplant. Weltweit wird der 16-tägige Zeitraum zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, genützt, um auf die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.
"Jede von Gewalt betroffene oder bedrohte Frau hat in Österreich einen Zufluchtsort. Diese Signale sind besonders jetzt in der Lockdown-Zeit wichtig, für die Experten einen möglichen Anstieg von häuslicher Gewalt prognostizieren", betonte Raab. "Mit dieser Veranstaltung wollen wir gemeinsames und deutliches Signal gegen Gewalt an Frauen und Kindern setzen und zur Sensibilisierung beitragen", kündigte Nehammer an.