Verzögerung durch Einspruch "nach sieben Jahren schon wurscht"
Rechtsanwalt Manfred Ainedter übt weiter Kritik an der Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA) gegen seinen Mandanten, Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Bezüglich des angeblichen Tatplans sprach er am Dienstag in der ZiB2 des ORF von "Schwachsinn". Grasser werde "natürlich" auf unschuldig plädieren.
Den Vorwurf der Verzögerung wegen des angekündigten Einspruchs gegen die Korruptionsanklage ließ Ainedter nicht gelten. "Nach sieben Jahren gelinde gesagt ist es schon wurscht", meinte er. "Und man muss trotzdem versuchen, diesen Prozess abzuwürgen, indem der Anklage keine Folge gegeben wird."