Wallner zur Griechenland: Nicht aus der Hüfte schießen.
Die Grünen wollen sich künftig noch stärker von der FPÖ abgrenzen. Die Bundespräsidentenwahl habe einmal mehr das wahre Gesicht der FPÖ rund um die Spitzenkandidatin Barbara Rosenkranz und dem Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf gezeigt. Es sei richtig gewesen, hier im Vorfeld der Wahl klar Stellung zu beziehen und eine Wahlempfehlung für Heinz Fischer abzugeben, so Grünen-Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner vor der Bundesvorstandsklausur in Eisenstadt am Mittwoch.
Gegen rechten Populismus
Bei den bevorstehenden Landtagswahlen im
Burgenland, der Steiermark und in Wien gehe es um eine
"Richtungsentscheidung" gegen rechten Populismus, wie in etwa der
burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl in der Causa um das
Erstaufnahmezentrum Eberau vorgelebt habe. Außerdem sei eine grüne
Mitgestaltung in den Ländern der einzige Weg für eine ökologische Wende.
"Die Wege aus der Krise sind grün", betonte Wallner.
"Griechenland in die Pflicht nehmen"
Zur Krise in
Griechenland meinte er, diese werde ein wichtiges Thema bei der heute,
Mittwoch, und morgen stattfindenden Klubklausur des Bundesvorstandes sein.
Es gelte rasch zu helfen, aber nicht aus der Hüfte zu schießen.
"Griechenland muss in die Pflicht genommen werden, aber wir müssen auch
helfen", meinte Wallner.