Glawischnig mit Kampfansage

Grüne rechnen bei Wahl mit 15 Prozent

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Grünen-Frontfrau versprüht Optimismus: Entscheidungsschlacht Nationalratswahl.

Die Grünen starten mit Optimismus ins Super-Wahljahr 2013: Grünen-Chefin Eva Glawischnig rechnet mit Zugewinnen bei allen vier Landtagswahlen und auch bei der Nationalratswahl im Herbst 2013. Ihr Wahlziel auf Bundesebene: 15 Prozent. „Ich möchte das beste Ergebnis, das die Grünen jemals hatten“, so Glawischnig.

Korruption
Damit müssten die Grünen um fünf Prozent zulegen, bei der letzten Nationalratswahl 2008 erreichten sie nämlich gerade einmal 9,8 Prozent.

Glawischnig will vor allem auf das Dauerbrenner-Thema Korruption setzen, mit dem sie bereits bei ihrer Bundesländer-Tour im Sommer punktete. „Nach dem Salzburger Finanzskandal hat sich diese Themenlage noch einmal verschärft“, glaubt die Grünen-Chefin.

Jungwähler ködern
Die Grünen setzen auf die Jugend: Mit frischen Gesichtern, wie der ehemaligen ÖH-Chefin Sigrid Maurer und dem 23-jährigen Kärntner Julian Schmid, will man sich vor allem die Jungwähler angeln und damit die FPÖ abhängen. Auch bei den Landtagswahlen in Kärnten und Niederösterreich (beide am 3. März) sieht Glawischnig gute Chancen für die Grünen: In Kärnten rechnet sie mit zehn bis elf Prozent (2009 erreichten die Grünen dort lediglich fünf Prozent).

"VP-Absolute in NÖ brechen"
In Niederösterreich wäre das Brechen der Absoluten der ÖVP sehr wichtig, so Glawischnig. „Und das auch bundespolitisch, weil Erwin Pröll bei wesentlichen Fragen immer dem Bund in die Suppe spuckt.“

Bei den Landtagswahlen in Tirol und Salzburg (wahrscheinlich April und Mai) rechnet Glawischnig ebenfalls mit einem Plus.

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