Türkei-Streit

Gudenus fordert Einreiseverbot für Erdogan

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Auch Cavusoglu und Celik sowie verbale Amokläufer sollen nicht kommen dürfen.

Der Wiener FPÖ-Politiker Johann Gudenus fordert ein Einreiseverbot für den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Auch Außenminister Mevlüt Cavusoglu und Europaminister Ömer Celik sollen ebenfalls nicht nach Österreich kommen dürfen. Gudenus forderte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) auch auf, den türkischen Botschafter sofort einzubestellen.

Gudenus stieß sich am "verbalen Abmoklauf" von Cavusoglu, der Österreich als Zentrum des radikalen Rassismus bezeichnet hat. In Wahrheit seien in der Türkei in den vergangenen Wochen zehntausende Regimekritiker verhaftet worden.

"Am besten gleich dort bleiben"

Gudenus meinte ferner, wer den türkischen Spitzenpolitikern "aus den Reihen der bei uns Gastfreundschaft genießenden Türken zujubeln will, soll das in Ankara machen und am besten auch gleich dort bleiben".

"Wir lassen uns Wien mit seinen großherzigen Menschen sicher nicht von kleinasiatischen Machthabern madig machen, die uns einmal mehr deutlich vor Augen führen, dass die Türkei niemals ein Teil von Europa sein wird", so der freiheitliche Politiker. Er kündigt an, den 333. Jahrestag der Befreiung Wiens von der Türkenbelagerung am 12. September gemeinsam mit der Bevölkerung feierlich begehen zu wollen.

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