Im Feuer aller Medien gerät Kanzler Gusenbauer immer stärker ins Umfragetief. In der Kanzlerfrage liegt er schon 9 Prozent hinter seinem Vize.
Die gute Nachricht für den Kanzler: Der Absturz der SPÖ setzt sich nach dem Debakel in Graz auf Bundesebene nicht fort. Zwar ist die ÖVP auch diese Woche in der aktuellen Gallup-Umfrage mit 36% klare Nummer eins, aber die SPÖ hält ihre 33% konstant. Und Grüne und FPÖ kommen von ihren jeweils 13% nicht weg.
Gusi verliert bei Direktwahl
Im Gegensatz zu den Parteiwerten
befindet sich das Image des im Medien-Kreuzfeuer stehenden Kanzlers im
freien Fall:
In der Kanzlerfrage fällt „Gusi“ auf nur mehr 30 Prozent,
die ihn bei einer Direktwahl nochmals zum Kanzler küren würden, während sein
blasser Vize Willi Molterer bereits 39% Zustimmung als Kanzler hätte.
Molterer "fleißiger"
Ähnlich dramatisch die
Sympathiewerte: Nur mehr 32% der Österreicher finden „Gusi“ sympathisch. Vor
allem bei Frauen, Jungen und Opinion Leadern hat der Kanzler jede Sympathie
verloren und liegt schon unter 25% Zustimmung. Noch desaströser: Nur noch
24% der Österreicher sind der Meinung, Kanzler Gusenbauer hätte „die
Regierung im Griff“. Und: Auch nur 24% der Wähler schätzen Gusenbauer als
„fleißig“, während immerhin 31% Vize Molterer für „fleißig“ halten.
Mehrheit mit Koalition unzufrieden
Ganz katastrophal die Wertung
der Österreicher für die Regierung: Nur 32% sind mit der Koalition zufrieden
und wünschen sich ihren Weiterbestand. Aber: 68% der Wähler wünschen
sich eine andere Koalition. Einziges Problem: 38% haben keine Ahnung, welche
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