Ministerium weist Kritik zurück

Gutschein-Wirbel: Jetzt kontert Minister

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Laut Finanzressort funktioniert das System um den Energiekostenausgleich. 

Wien. Die Aufregung um den Energie-Gutschein hält weiter an: Viele Haushalte bekommen ihr Geld erst mit der nächsten Jahresabrechnung – wer diese zwischen Jänner und Mai hat, muss sich noch fast ein Jahr gedulden, oe24 berichtete.

Ablauf. Auch die Kosten für die Abwicklung des Gutscheins stehen in der Kritik: Um die 600 Millionen Euro an den Mann oder die Frau zu bringen, wurden fast 30 Millionen Euro budgetiert. Alleine die Webseite kostete 350.000 Euro, die 150 heimischen Stromanbieter bekommen 1,5 Millionen Euro für die technische Umsetzung sowie 7, 5 Millionen als Aufwandsentschädigung. Auch mit technischen Problemen und zu komplizierten Dateneingaben hatten Einlöser bereits zu kämpfen.

Finanz: Keine Probleme beim Gutschein bekannt

Konter. Das Finanzressort weist die Kritik zurück. „Es sind keine Probleme bei der Abwicklung bekannt“, heißt es aus dem Ministerium. Das ­System funktioniert und werde gut angenommen. Der Kostenersatz für die Stromanbieter sei rechtlich notwendig, das Budget ausreichend. 

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