"Es war Mord"

Haider-Tod: Strache-Fans wittern Verschwörung

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Auch acht Jahre nach seinem Tod, glauben manche nicht an einen Unfall.

Dass FPÖ-Chef Heinz Christian Strache und Jörg Haider nicht immer die besten Freunde waren, ist kein Geheimnis. Besonders nach der Abspaltung von der FPÖ und der Gründung des BZÖ war deren Verhältnis angespannt. Dennoch gedachte Strache ihm auf Facebook. „In Erinnerung an Dr. Jörg Haider“, postete er. Darunter war ein Foto zu sehen, das die Gedenkstätte am Unfallort zeigt.

Verschwörungstheoretiker

Auch die User schienen von dem Posting bewegt zu sein. Über 9000 Likes zeigen, dass der Tod von Haider noch viele berührt. Interessanter sind allerdings die Kommentare unter dem Posting. Denn die meisten Strache-Anhänger scheinen an dem Unfalltod von Haider zu zweifeln. Der Mythos rund um einen Mordkomplott weiter und mittlerweile auch auf der Facebook-Seite von HC-Strache. „Der Mord an ihm wird irgendwann aufgedeckt und gesühnt werden. Ruhe in Frieden“, schreibt Thomas W.

„Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher. Aufs neue unglaubwürdig was da passiert ist . Aber es kommt die Wahrheit sicher noch zu Tage“, ist sich Willi K. sicher. Einer meint sogar eine Parallele zu Hollywood zu erkennen: „In Kriminalfilmen, wo jemand zu viel weiß und nicht in das System passt, hört man oft folgenden Satz: "Er muss weg, aber es muss wie ein UNFALL aussehen" - Leider war es kein Film, sondern eine traurige und tragische Tatsache. Ich habe diese "Geschichte" vom Unfall durch Alkoholeinfluss nie geglaubt und mich kann auch keiner von diesem Märchen überzeugen.“

„Dr Haider hat eine aussage über die Banken Mafia (Rothild EZB IWF usw ) gemacht 3 Wochen später war er tot“, ortet Gerlinde K. ein Komplott. „Meiner Meinung wurde in die Steuerung des Autos elektronisch eingegriffen !!!“ schreibt Renate K. über die angebliche Verschwörung.

Haider-Tod: Strache-Fans wittern Verschwörung
© Screenshot

Zu schnell und betrunken von der Straße abgekommen

Zur Erinnerung: der Abschlussbericht stellte fest, dass der Ex-BZÖ-Chef bei einem Überholmanöver bei Nebel mit fast 140 km/h und mit 1,8 Promille im Blut am Heimweg von einem Lokalbesuch tödlich verunglückte.

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