Einmal geht’s noch: Verteidigungsminister Klug musste Sparpaket schnüren.
Als erster Minister präsentiert Gerald Klug das Sparpaket des Heeres – von 500 Millionen entfallen auf das Heer 45,3 Mio. €, die Klug kurzfristig sparen muss.
Keine neuen Hubschrauber. Dabei fällt etwa der Ankauf von neuen Black-Hawk-Hubschraubern oder die Neuanschaffung von Autos. Ebenfalls brisant: die Großübung „Amadeus“ wird radikal eingeschränkt, so wird das Heer kaum noch üben können.
Klug sieht die Lage gegenüber ÖSTERREICH dramatisch: „Künftige Einsparungen können wir nicht mehr über Rücklagen bedecken. Wir sind am Boden des Fasses angekommen. Die derzeitige Armee ist so nicht mehr finanzierbar.“
Streichliste des Bundesheers: Keine neuen Hubschrauber & Autos
- Personal: 11 Mio. €
- Betrieb:8,7 Mio. €
- Beschaffung:12,7 Mio. €
- Bau:10 Mio. €
- Sport:2,9 Mio. €
Die größten Brocken:
- Personal. Überstunden, Journaldienste, etc.: 10 Mio. €
- Übungen. „Schutz“/„Amadeus“ 2014 verkleinert.1 Mio. €
- Bauvorhaben. Sanierungen teilweise. verschoben.10 Mio. €
- Luftwaffe. Lagerkapazitäten verkleinert. 5 Mio. €
- Kraftfahrzeuge. Alte Panzer rasch ausgemustert.2.5 Mio. €
- Autokauf. Neue Pinzgauer und Puch G verschoben. 5 Mio. €
- Hubschrauber. Kein Ankauf neuer Black Hawk. 6. Mio. €
(gü)