Sobotka Gusenbauer Kurz

Stents gesetzt

Herz-OP bei Ex-Bundeskanzler Gusenbauer

Teilen

Bei der Operation mussten angeblich zwei Stents am Herzen gesetzt werden, damit eine Infarkt-Gefahr verringert wird. Gusenbauer soll die OP gut überstanden haben, wie "exxpress" unter Berufung auf Freunde des Ex-Kanzlers berichtet.

Ex-Bundeskanzler und Aufsichtsratschef der SIGNA-Prime Alfred Gusenbauer (63) musste sich laut "exxpress" einer Herz-Operation unterziehen. Die Herzprobleme seien bei einer Routineuntersuchung vor einer Hüftoperation erkannt worden, wie Freunde des Ex-Kanzlers gegenüber dem Online-Medium berichten. 

Bei der Operation mussten angeblich zwei Stents am Herzen gesetzt werden, damit eine Infarkt-Gefahr verringert wird. Bei einem Stent handelt es sich um ein medizinisches Implantat, das in Gefäße oder Hohlorgane eingesetzt wird, um diese dauerhaft offen zu halten und eine Gefäßverengung zu verhindern. Gusenbauer soll die OP gut überstanden haben.

Gusenbauer – Kritik an Millionen-Honoraren

Der Aufsichtsratschef der Signa Prime Selection und der Signa Development Selection stand zuletzt aufgrund von Millionen-Honoraren in der Kritik. Zusätzlich zu seiner Vergütungen als Aufsichtsratsvorsitzender kassierte der Ex-SPÖ-Chef laut Medienberichten über seine Projektgesellschaft in den letzten Jahren Millionen für Beratungsleistungen. 

Demnach verrechnete Gusenbauer alleine im Zeitraum von Anfang 2020 bis März 2022 gleich sieben Millionen Euro. Gusenbauers Leistung lag etwa in der Beratung bei der Restrukturierung der Galeria-Kaufhof-Karstadt-Gruppe in Deutschland und bei der Beantragung eines Darlehens beim deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds. Beim damaligen Sanierungsversuch verloren tausende Mitarbeiter ihren Job. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.