BP-Wahl

Hofburg: Kampf um 6.000 Unterschriften bleibt spannend

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In den nächsten beiden Wochen geht es für die Hofburgkandidaten um alles.

Wien. Alexander Van der Bellen wird es mit grüner Hilfe schaffen, Walter Rosenkranz mit FPÖ-Rückenwind. Und Marco Pogo hat seine 6.000 Unterstützungserklärungen schon beisammen – und so den Sprung auf den Wahlzettel für den 9. Oktober bereits geschafft. Doch für die anderen rund 20 Kandidaten wird es noch spannend.

Gerald Grosz. Ziemlich sicher dürfte es Gerald Grosz schaffen, er hatte rund 4.000 Unterschriften Ende vergangener Woche. „Pro Tag kommen rund 700 Erklärungen an.“ Er hofft, dass er die 6.000 im Lauf der Woche knacken wird.

Anwalt und Krone-Kolumnist Tassilo Wallentin startet die Sammlung spät, in der Krone erschien am Sonntag ein dreiseitiges Inserat für die Unterstützungserklärung – laut Inseraten­tarif kostet das mehr als 100.000 Euro. Finanziert wurde das von Milliardär Frank Stronach, der davor zu seinem 90. Geburtstag ein langes Interview geben durfte. Heute will Wallentin mit einer Pressekonferenz nachlegen.

MFG-Chef Michael Brunner könnte es mithilfe seiner Impfgegner-Parteimitglieder schaffen – Infos sind von ihm keine zu haben.
Auch Schuhunternehmer Heinrich Staudinger will kandidieren. Er setzt auf seine mehr als 30 alternativen GEA-Schuh- und Möbelgeschäfte in ganz Österreich, in denen Unterstützungserklärungen aufgelegt werden sollen.
 

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