Hofburg-Wahl

Umfrage: Van der Bellen könnte Kantersieg gelingen

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Bundespräsident Van der Bellen steuert auf eine Wiederwahl im ersten Wahlgang hin.

Hauptziel vor allem von FPÖ-Chef Herbert Kickl war es immer, Alexander Van der Bellen in einen zweiten Wahlgang zu zwingen. Nun, zumindest derzeit sieht es nicht so aus, als ob das gelingen wird.

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Denn auch in der aktuellen Lazarsfeld-Umfrage für ÖSTERREICH (1.000 Befragte vom 19. bis 20. 9., max. Schwankung ±3,16 %) bleibt der amtierende Präsident über der 50-%-Marke, konkret kommt er auf 51 %.

Frage der Wahlbeteiligung

Mobilisieren. Gelingt es VdB also, seine Fans am 9. Oktober zu mobilisieren, dann kann er auf einen Kantersieg hoffen. Immerhin sind 51 % der Wähler entschlossen, auch wirklich hinzugehen. Und sieht man sich die Parteien an, dann wollen 76 % der Grünen, 58 % der ÖVP- und 57 % der SPÖ-Sympathisanten sicher wählen – keine schlechte Nachricht für VdB.

FPÖ holt auf. Allerdings: VdBs wohl aussichtsreichster Gegner – FPÖ-Volksanwalt Walter Rosenkranz – hat sich etwas gefangen. Aufgrund der Konkurrenz im rechten Lager – neben dem FPÖler treten ja noch Blogger Gerald Grosz, Ex-Krone-Kolumnist Tassilo Wallentin und MFG-Chef Michael Brunner an – kam Rosenkranz zuletzt nur auf 14 %, aktuell sind es 16 %. Wallentin liegt bei 9 % und Grosz derzeit bei 7 %.

VdBs Hauptproblem liegt aber woanders: Bierpartei-Chef Dominik Wlazny vulgo Marco Pogo spricht ausdrücklich linke Wähler an, und zwar vor allem all jene, denen der ehemalige Grünenchef als Präsident zu ÖVP-lastig war. Nun, Wlazny liegt mit 12 % nicht schlecht, allerdings musste er einen Punkt abgeben. 

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