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"Türkis-Grün ist wie Reise zum Mond"

Hofer: "Wenn Türkis-Grün scheitert, sind wir bereit"

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FPÖ-Chef Norbert Hofer sprach im oe24.TV-Interview über die Koalitionsverhandlungen.

Wien. FPÖ-Chef Norbert Hofer bringt sich im Interview mit oe24.TV und der Tageszeitung ÖSTERREICH (Dienstagsausgabe) wieder in Stellung für türkis-blaue Koalitionsgespräche: "Wenn die Gespräche mit den Grünen scheitern, werde ich den Bundesparteivorstand einberufen und empfehlen, in Gespräche einzutreten."
 
Von diesem Fall geht Hofer scheinbar aus, denn der FPÖ-Chef glaubt nicht an eine türkis-grüne Koalition: "Die inhaltlichen Unterschiede sind zu groß. Dass man zusammenkommt, kann ich mir nur schwer vorstellen. Bei Wirtschaft und Zuwanderung etwa sehe ich überhaupt keine Schnittmengen."
 

Norbert Hofer im oe24.TV-Interview bei Fellner! LIVE

oe24.TV: Glauben Sie, dass Türkis-Grün kommt?

Norbert Hofer: Die inhaltlichen Unterschiede sind zu groß. Dass man da zusammenkommt, kann ich mir nur schwer vorstellen. Bei Wirtschaft und Zuwanderung etwa sehe ich überhaupt keine Schnittmengen.

Oe24.tv: Und Sie meinen, dass Österreich Schaden nehmen würde unter den Grünen?

Hofer: Davon bin ich fest überzeugt. Denn es wäre wichtig, den harten Kurs bei Asyl beizubehalten und angesichts der drohenden Rezession keine Belastungen zu beschließen.

Oe24.tv: Warum hat sich die FPÖ dann aus dem Spiel genommen?

Hofer: Ich habe gesagt, dass unser Wahlergebnis kein unmittelbarer Auftrag war, in Verhandlungen einzutreten. Wenn aber die Gespräche mit den Grünen scheitern, werde ich den Bundesparteivorstand einberufen und empfehlen, in Gespräche einzutreten.

Oe24.tv: Das würde einem Flug über den Himalaja mit Ihrer Propellermaschine gleichen. Denn Herbert Kickl besteht ja auf das Innenministerium …

Hofer: Eher einem Flug über den Großglockner, und den schaffen wir locker. Das Projekt Türkis-Grün gleicht hingegen einem Flug zum Mond.

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