Ab 1. Jänner

Homo-Ehe: Wien wirbt mit Traumhochzeit

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Gleichgeschlechtliche Paare können in Top-Locations wie der Hofburg "heiraten".

Wien ist anders: Denn in der Bundeshauptstadt darf die „Verpartnerung“ von Homosexuellen ab 1. Jänner, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, offiziell auch auf den Standesämtern besiegelt werden. Schwule und Lesben können die Feierlichkeiten entweder in Festsälen der zuständigen Magistratsabteilung 35 oder an speziellen Plätzen Wiens abhalten.

Interessant für gleichgeschlechtliche Paare aus den Bundesländern: Auch sie können in Wien die „Homo-Ehe“ offiziell feiern. Bedingung: Die Paare müssen der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde in ihrem Bundesland bekannt geben, dass sie den Bund fürs Leben in der Bundeshauptstadt schließen wollen.

Albertina bis Schönbrunn
37 von den insgesamt 40 Sehenswürdigkeiten der „Traumhochzeit“ stehen als Location zur Auswahl. Unter anderem kann in der Albertina, Hofburg, Kahlenberg, Palais Auersperg, Twin City Liner, Schloss Schönbrunn oder auch im Riesenrad im Prater die „Verpartnerung“ gefeiert werden. Bislang konnten dort nur heterosexuelle Paare Hochzeitsfeiern abhalten.

Hochzeitstourismus. Die Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) ist zufrieden: „Das entspricht den Wünschen von schwulen und lesbischen Paaren nach einer feierlichen und würdevollen Verpartnerung“. Weiters, so heißt es aus dem Büro, freue man sich auf gleichgeschlechtliche Paare aus den Bundesländern, die in Wien feiern. Insgesamt rechnet man mit 450 Feiern im kommenden Jahr.

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