„Lenas Lügen!“

Jetzt packt Bohrn Mena über Schilling-Affäre aus

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Nachdem die Grüne EU-Kandidatin Lena Schilling mit schweren Vorwürfen konfrontiert ist, packt nun die Hauptbetroffene aus - ihre ehemalige Freundin Veronika Bohrn Mena.

Nachdem am Dienstagabend Vorwürfe gegen die Grünen-Spitzenkandidatin Lena Schilling bekannt geworden sind, kommen immer mehr Details ans Licht. "Der Standard" berichtete unter anderem von einer gerichtlichen Unterlassungserklärung vom April 2024. Schilling verpflichtete sich darin, Aussagen über ihre frühere Freundin, zu unterlassen, wonach diese während der Schwangerschaft von ihrem Ehemann derart geschlagen worden sei, dass sie eine Fehlgeburt erlitt.

Nun melden sich die betroffene Freundin und ihr Ehemann zu Wort. Bei dem Ehepaar handelt es sich um die Öko-Aktivisten und Buchautoren Sebastian und Veronika Bohrn Mena. Veronika Bohrn Mena bestätigte auf X: "Nachdem nun auch schon mein Name zigfach genannt wurde: ja in der Unterlassungserklärung geht es auch um mich." Sie habe nicht gewollt, dass diese Erklärung öffentlich wird und habe sie dem Journalisten "erst gegeben, nachdem ich unzählige Male darauf angesprochen wurde und schon alles bekannt war."

 

Sie habe lediglich vertraulich mit zwei Journalisten über "Lenas Lügen" gesprochen, schreibt Veronika Bohrn Mena auf X weiter. "Warum Lena diese furchtbaren Vorwürfe frei erfunden hat, weiß sie selbst. Ich weiß es auch und es hatte nichts mit Sorge um mich oder meine Familie zu tun." Schilling sagte dagegen auf der Pressekonferenz, sie habe sich um ihre Freundin gesorgt und das im engsten Kreis besprochen.

"Eine der größten Enttäuschungen meines Lebens"

Auch Veronikas Mann Sebastian Bohrn Mena äußerte sich nun auf X. Er habe Lena Schilling im Alter von 17 Jahren kennengelernt und immer unterstützt. "Ich wusste aber nicht, mit wem ich es wirklich zu tun habe. Es ist wohl eine der größten Enttäuschungen meines Lebens." 

 

 

Neben der Unterlassungserklärung soll Schilling auch weitere Vorwürfe erfunden haben. So soll sie behauptet haben, ein TV-Journalist von Puls24 habe sie belästigt. Das stellte sich in internen Untersuchungen als falsch heraus. Auch eine Affäre zu einem ORF-Journalisten habe sie erfunden. Veronika Bohrn Mena schreibt dazu auf X: "Mir tut es leid das sagen zu müssen, aber Belästigungs- und Missbrauchsvorwürfe zu erfinden ist nicht in Ordnung.  Das kann man nicht unterstützen und dass die Grünen das mittragen halte ich für unverantwortlich, auch Lena Schilling selbst gegenüber." 

Schilling will Spitzenkandidatin bleiben

Lena Schilling hat die Vorwürfe bei einer Pressekonferenz am Dienstag nicht dementiert, sondern lediglich klar gestellt, dass sie weiterhin EU-Spitzenkandidatin der Grünen bleibt.

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