Der Ex-FPÖ-Klubobmann erzählt auf oe24.TV über seine Corona-Erkrankung, wie es ihm damit ging, welche Folgen sie hatte und was er über die Maßnahmen der Bundesregierung denkt.
Auch Johann Gudenus, Ex-FPÖ-Klubobmann und Protagonist in der skandalträchtigen Ibiza-Causa, hatte Corona. Das offenbarte er am Freitag im Interview bei "Fellner! LIVE" auf oe24.TV. "Es geht mir gut. Es war eine Corona-Erkrankung mit atypischen Symptomen. Es war kein schwerer Krankheitsverlauf", erklärt er. Dass es diagnostiziert wurde, war eigentlich purer Zufall. Er habe sich eigentlich nur müde gefühlt und Kopfschmerzen gehabt. "Das hätte auch Migräne sein können", so Gudenus. Doch dann fuhr er zur Teststrecke auf die Donauinsel. "Ich habe mich aus Interesse testen lassen und eigentlich damit gerechnet, dass ich negativ bin", erklärt er. Doch zwei Tage später dann der Schock: das Ergebnis war positiv. "Ich bin natürlich zu Hause geblieben und habe mich in ein eigenes Zimmer zurückgezogen", berichtet er von der Isolation.
Die Symptome kamen eher in Zyklen, erzählt er. "In der Früh war ich topfit, um 5/6 herum und um 9/10 kam plötzlich ein extremer Einbruch. Am Nachmittag kam dann das gleiche noch einmal. "Zudem berichtet Gudenus von einem interessanten Nebeneffekt. "Ich habe hollywoodreif geträumt. Ich hab noch nie so arge Träume gehabt", erklärt der Ex-Politiker. Atemprobleme habe er während seiner Krankheit nicht gehabt, allerdings stellte man bei ihm nach der Corona-Erkrankung eine kalte Lungenentzündung fest. Aber auch diese sei mittlerweile wieder abgeklungen.
Acht Tage war er aufgrund der Erschöpfungsphasen im Bett. Und auch anschließend fühlte er sich noch ein paar Tage "groggy". "Die Krankheit ist real - das hat überhaupt keiner bestritten. Ich habe jetzt nur das Glück gehabt einen leichten Verlauf zu haben", so Gudenus. "Aber die Maßnahmen finde ich dennoch ein bisschen überzogen", kritisiert der Ex-FPÖ-Politiker.
