SPÖ-Parteisekretär

Josef Kalina ist seit heute Bundesrat

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Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer will in seiner neuen Funktion gegen Standesdünkel und Klientelpolitik vorgehen.

Josef Kalina ist am Donnerstag als Bundesrat angelobt worden. Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer wurde von Fraktionschef Albert Konecny herzlich im Klub begrüßt. Angenehmer Nebeneffekt für jeden zur Scharfzüngigkeit verurteilten Parteisekretär: Er ist künftig "immun" gegen gerichtliche Verfolgungen im politischen Zusammenhang. Zusätzlich entlastet er durch sein Parlamentarier-Einkommen die Parteikasse.

Von den anderen Parteien sind Hannes Missethon (ÖVP) und Harald Vilimsky bzw. Herbert Kickl (beide FPÖ) im Nationalrat versorgt. BZÖ-General Gerald Grosz kämpft um ein Mandat in Graz, der Grüne Bundesparteisekretär Lothar Lockl ist derzeit nur in seiner Partei tätig.

Fit für die Zukunft
Zu seinen Schwerpunkten in der Länderkammer meinte Kalina, es sei wesentlich, eine sozial gerechte Politik zu machen, die Österreich moderner, kinderfreundlicher und fitter für die Zukunft mache: "Das bedeutet vor allem, dass der Weg, der in den letzten sieben Jahren verzopftem Konservativismus, geprägt von Standesdünkel und Klientelpolitik, beschritten wurde, geändert und ein neuer Kurs in allen Politikbereichen gefahren wird."

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