Justizministerin Maria Berger wurde am Samstagnachmittag mit 96,3 Prozent zur neuen BSA-Präsidentin gewählt.
BSA ist die Abkürzung von Bund sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen. Sie folgt damit Caspar Einem nach, der das Amt sechs Jahre lang innehatte. Die neue BSA-Präsidentin umriss die künftige Ausrichtung des BSA, der noch stärker zu einer "politischen Denkwerkstatt" werden - und politische Antworten auf drängende Fragen geben, die "im Wissen sowohl um den Kern einer sozialdemokratischen Weltanschauung als auch um aktuelle Entwicklungen formuliert sind".
Partei-internen Personaldiskussionen erteilte laut Berger laut SK eine klare Absage: Diese seien "oft ein Zeichen von Einfallslosigkeit. Stattdessen gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und noch mehr Anstrengungen in die Entwicklung und Kommunikation von politischen Antworten zu investieren."
Der scheidende BSA-Präsident Einem erinnerte daran, dass es in seiner Zeit wichtige Erneuerungs- und Veränderungsschritte gegeben habe. So habe sich der BSA in einem "schmerzlichen, aber notwendigen und reinigenden Prozess" seinen "brauen Flecken" und seiner Verantwortung gestellt.