Blaue Fusion

Kärntner FPÖ für Kooperation mit FPK

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Kärntner FPÖ hat sich deutlich für einen Kooperationsvertrag ausgesprochen.

Der Landesparteivorstand der Kärnten FPÖ hat sich Montagabend deutlich für den ausverhandelten Kooperationsvertrag zwischen FPK und FPÖ ausgesprochen. Zwölf Mitglieder stimmten für den Vorschlag, drei dagegen, zwei enthielten sich der Stimme. Gleichzeitig gaben der FPK-Landesparteivorstand und die FPK-Landesparteileitung einstimmig grünes Licht für die Kooperation. Inhaltliche Details wollen die Parteichefs Heinz-Christian Strache, Christian Leyroutz (beide FPÖ) und Uwe Scheuch (FPK) am Dienstag um 10:30 Uhr bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt bekanntgeben.

"Missverständnisse ausgeräumt"
"Es wurden alle Details auf den Tisch gelegt und viele Missverständnisse ausgeräumt", sagte FPÖ-Bundesparteichef Strache im Anschluss an die dreistündige Sitzung. Bei Wahlen soll die Kooperation zukünftig nach dem deutschen CDU/CSU-Modell funktionieren. Auf Bundesebene soll die FPÖ als geschlossene Wahlpartei kandidieren, in Kärnten sollen FPK und Landes-FPÖ bei Urnengängen als Wahlplattform auftreten, so Strache. Die Kärntner FPÖ würde aber nicht ihre Eigenständigkeit verlieren.

Nach dem Rücktritt Harald Jannachs als Parteichef wurde Christian Leyroutz vom FPÖ-Vorstand als geschäftsführender Landesparteiobmann bestätigt. Als solcher werde er bis zum nächsten Landesparteitag - dieser müsste spätestens in eineinhalb Jahren abgehalten werden - auch im Amt bleiben, so Leyroutz. "Die Landesparteileitung hat entschieden, insofern war meine Entscheidung, vorab zurückzutreten, richtig", erklärte ein sichtlich enttäuschter Ex-Parteichef Jannach.

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