Kurz wird beim Arbeitsgipfel in Linz nur per Video zugeschaltet
Die wegen des Corona-Falls im Bundeskanzleramt durchgeführten Corona-Tests der Regierungsmitglieder sind negativ ausgefallen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und die anderen Regierungsmitglieder - zwei Ministerinnen mussten nicht testen - bekamen in der Nacht auf Dienstag ihre negativen Ergebnisse. Aber ein Mitarbeiter aus dem Büro von Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) ist ebenfalls infiziert.
Der Kanzler selbst hatte in den letzten Tagen keinen engen Kontakt mit den beiden Mitarbeitern und wird daher heute wieder im Kanzleramt in vollem Umfang seiner Tätigkeit nachgehen. Dennoch wird Sebastian Kurz die meisten Termine - wie in so einer Situation vorgesehen -vor allem per Telefon und in Videokonferenzen wahrnehmen. Das weitere Vorgehen werde nun mit der Gesundheitsbehörde abgestimmt, hieß es.
Arbeitsgipfel in Linz
Kurz wird deshalb auch nicht beim Arbeitsgipfel in Oberösterreich teilnehmen, sondern wird nur bei Video zugeschaltet. Oö. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hat Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter für Dienstagvormittag ins Linzer Landhaus geladen, um Maßnahmen zur Standort- und Arbeitsplatzsicherung zu erörtern. Dabei wird es auch um die für 2023 beabsichtigte Werkschließung des MAN Werks in Steyr gehen, was einen Verlust von 2.300 Beschäftigten bedeuten würde. Ursprünglich war ein persönliches Treffen zwischen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP)und Stelzer zu dieser Thematik geplant gewesen.