FPÖ-Chef bedauert

Keyl-Rückzug: Strache spricht von 'Hexenjagd'

Teilen

Vizekanzler Strache zeigt Verständnis für Rückzug und kritisiert 'mediale Hexenjagd'. 

Nach tagelanger Kritik am von der Bundesregierung designierten Bundesverwaltungsrichter Hubert Keyl zieht dieser nun seine Bewerbung für den Posten zurück. Er handle ausschließlich zum Schutze seiner Familie, erklärte er am Montag in einer Aussendung. Seine Position gegen die Seligsprechung des von den Nazis hingerichteten Franz Jägerstätter relativierte er.
 
 Keyl meinte, er könne seiner Familie die für ihn "vorher unvorstellbare mediale Hetzjagd" nicht mehr zumuten. Zu dieser sei es trotz eines erfolgreich absolvierten, unabhängigen Auswahlverfahrens und einer Prüfung durch die Bundesregierung gekommen.
 

Strache zeigt Verständnis

FPÖ-Chef HC Strache zeigte in einer Aussendung Verständnis für den Rückzug Keyls. "Keyl sei zum Opfer einer politischen und medialen Hexenjagd geworden. Dass er sich nun aus Rücksicht auf seine Familie zurückziehe, sei zu respektieren", so der Vizekanzler. 
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.