Der Innenminister äußerte sich zum Verschwinden der 88-jährigen Mutter des Esterhazy-Chefs.
Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hat am Dienstagabend zum möglichen Entführungsfall in Eisenstadt erklärt, dass die Fahndung laufe. Es sei derzeit aber nicht sicher, "ob es sich um eine Entführung im klassischen Sinn handelt", meinte Kickl im ORF-"Report". Am morgigen Mittwoch sollen nähere Details bekanntgegeben werden.
Am Nachmittag soll in der burgenländischen Landeshauptstadt die 88-jährige Magdolna Theresia Ottrubay, die Mutter des Direktors der Esterhazy-Stiftungsgruppe Stefan Ottrubay, auf offener Straße entführt worden sein. Die Identität der Frau wurde von der Polizei aus kriminaltaktischen Gründen nicht bekanntgegeben.
Nicht sicher, ob "klassische Entführung"
Kickl ließ wissen, dass er mit den zuständigen Ermittlern gesprochen habe und dass mehrere Ermittlungsstränge verfolgt werden. "Zur Stunde ist es nicht wirklich gesichert, ob es sich um eine Entführung im klassischen Sinn handelt", er wolle daher keine voreiligen Aussagen tätigen, meinte der Innenminister. Im Laufe des Mittwochs sollen nähere Erkenntnisse veröffentlicht werden. Im Moment sei es aber zu früh, um auf Details einzugehen, so Kickl.