Will selbst eine Rede halten

Kickl plant schon nächste Corona-Demo

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Die Freiheitlichen wollen die Hauptstadt auch nächsten Samstag lahmlegen.

Wien. Am vergangenen Samstag fanden sich erneut Zehntausende Impfgegner zu Protesten in Wien zusammen. Dabei kam es zu zahlreichen Anzeigen, Festnahmen und auch gewalttätigen Übergriffen gegen die Polizei.

Skandal-Rede. Ganz vorne mit dabei – die FPÖ. Die blaue Abgeordnete Dagmar Belakowitsch verbreitete auf der Bühne einer rechtsextremen Gruppierung Fake News über die Corona-Impfung. Laut der FPÖlerin füllen Geimpfte wegen ihrer Impfschäden die Spitäler und nicht die „bösen Ungeimpften“ – was definitiv falsch ist.

Kickl dankt Teilnehmern, Rede nächsten Samstag

Nachspiel. FPÖ-Chef Herbert Kickl, der bei der Demo nicht vor Ort war, bedankte sich über Facebook bei den Teilnehmern und das „starke Zeichen gegen die totalitäre Corona-Politik“. Die Parteispitze plant bereits den nächsten Protesttag am 11. Dezember. Dabei will Kickl selbst eine Rede halten.

Nehammer-Attacke. Noch-Innenminister Karl Nehammer schoss in einem Statement gegen die Impfgegner: Er ortet „demokratiefeindliches Verhalten“ bei der Corona-Demo, Attacken gegen Polizisten sind für ihn „grotesk“ und „demokratiepolitisch inakzeptabel“. Fraglich bleibt, wie es demnächst eskalieren wird.

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