Erste Stellungnahme: Jetzt spricht Kickl
Nach dem Rücktritt von Norbert Hofer als FPÖ-Parteichef äußert sich erstmals Herbert Kickl zum Rücktritt.
Überrascht
Der freiheitliche Klubobmann und Bundesparteiobmann-Stellvertreter NAbg. Herbert Kickl reagierte heute überrascht auf den von Norbert Hofer angekündigten Rücktritt als FPÖ-Bundesparteiobmann: „Norbert Hofers persönliche Entscheidung nehme ich mit Respekt zur Kenntnis. Ich habe Verständnis für die enorme, auch gesundheitliche Belastung, die seit der Bundespräsidentenwahl 2016 über die Tätigkeit als Verkehrsminister und Regierungskoordinator bis hin zur Führungsrolle in der Opposition durchgehend auf seinen Schultern lastet. Ich zolle Norbert Hofer Dank und Anerkennung für die Übernahme der Obmannschaft nach der Ibiza-Affäre und für die erfolgte Aufbauleistung im Konzept der Doppelspitze mit unterschiedlichen Rollen und Schwerpunktsetzungen“, sagte Kickl.
"Nächste Schritte beraten"
„Ich werde jetzt mit dem dem ältesten Parteiobmann-Stellverteter Harald Stefan und mit den übrigen Mitgliedern des Parteipräsidiums Kontakt aufnehmen, um die nächsten Schritte zu beraten. Ziel muss es sein, umgehend die volle Handlungsfähigkeit der FPÖ wiederherzustellen und die vorhandene Geschlossenheit nach außen klar zu dokumentieren, damit der unter FPÖ-Obmann Norbert Hofer eingeleitete Aufwärtstrend in starkem Verbund zwischen den Landesparteien und der Bundespartei fortgeführt werden kann. Ich selbst bin bereit, meinen Beitrag dazu zu leisten“, sagte Kickl.