Zehn Euro kostet das Ticket, mit dem Außenministerin Kneissl zum ersten Staatsbesuch fährt.
Noch nie war die Slowakei als erste Station dran. Neo-Außenministerin Karin Kneissl (52; unabhängig, von der FPÖ nominiert) ändert das: „Ich werde mit dem REX fahren, das kostet zehn Euro. Das ist der Zug, mit dem ich sonst täglich von Gramatneusiedl nach Wien gefahren bin – gemeinsam mit slowakischen Krankenschwestern und Studenten“, sagte sie bei der Regierungsklausur.
Nachbarn. Kneissl wird am Dienstag ihren slowakischen Amtskollegen Miroslav Lajčák treffen, der derzeit auch amtierender Präsident der UNO-Generalversammlung ist: „Wir werden auch UN-Fragen erörtern.“
Ausschlaggebend sei für die Reisewahl jedenfalls nicht gewesen, dass die Slowakei zu den Visegrád-Staaten (Polen, Tschechien, Ungarn) gehört: Das habe keine Rolle gespielt, so Kneissl. Die Visegrád-Staaten tragen die Flüchtlingspolitik der EU nicht mit.
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