Aber kein Engpass

Köstinger rechnet mit Preisanstiegen bei Lebensmitteln

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Die Versorgung sei in Österreich aber derzeit nicht bedroht, so die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger.

Wien/Kiew/Moskau. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) rechnet zwar mit Preisanstiegen bei Lebensmitteln. Die Versorgung sei in Österreich aber derzeit nicht bedroht, sagte sie laut Parlamentskorrespondenz am Donnerstag im Landwirtschaftsausschuss. Der Krieg in der Ukraine würde neben "unfassbarem menschlichem Leid" auch gravierende Verwerfungen auf europäischer und globaler Ebene ergeben. Unsicherheit bringe der mögliche Ausfall des großen Weizenexporteurs Ukraine.

Einsatzstab zur Lebensmittelversorgung eingerichtet

Im Ministerium habe man einen Einsatzstab zur Lebensmittelversorgung eingerichtet. Während die Versorgung in Österreich nicht bedroht sei, könne es Probleme in Nordafrika und dem Nahen Osten geben. Um die Versorgungssicherheit weiter zu steigern, hoffe sie unter anderem auf eine Entscheidung auf EU-Ebene zum Anbau von Eiweißfuttermitteln auf Brachflächen. Gemeinsam mit dem Finanzministerium werde an einem Entlastungspaket für die heimische Landwirtschaft gearbeitet.

Von Österreich würden für Lebensmittellieferungen etwa nach Nordafrika insgesamt 30 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Davon würden 16 Mio. Euro aus dem Landwirtschaftsministerium stammen. Für die Koordination seien das Außenministerium und die Austrian Development Agency zuständig.

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