Auch Sportminister Werner Kogler reagierte auf den tragischen Tod.
Der Vizekanzler zeigte sich geschockt und zutiefst erschüttert.
Das sagt der Sportminister
Kogler war tief betroffen: "Der tragische Unfalltod des norwegischen Radprofis André Drege auf der vorletzten Etappe der Tour of Austria erfüllt mich mit Traurigkeit."
Schrecklicher Verlust
Vor allem der Familie sprach der Grünen-Chef sein Beileid aus: "Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Teamkollegen, für die nach diesem schrecklichen Verlust nichts mehr so ist, wie es war."
Tragische Todesopfer
Drege ist der nächste im Rennbetrieb zu Tode gekommene Profi nach Gino Mäder bei der Tour de Suisse im Juni 2023. Der Schweizer war in der Abfahrt vom Albula Pass zu Sturz gekommen und am nächsten Tag im Krankenhaus verstorben. Fünf Wochen später kam bei der Oberösterreich-Juniorenrundfahrt ebenfalls in einer Abfahrt ein 17-jähriger Italiener ums Leben. Das Nachwuchsrennen wurde daraufhin abgebrochen. Die Tour de Suisse lief nach dem Tod von Mäder nach Rücksprache mit dessen Familie hingegen weiter.
Der Sport tritt in den Hintergrund
Das sportliche Geschehen der Königsetappe von St. Johann nach Kals trat aufgrund des tragischen Geschehens völlig in den Hintergrund. Die Siegerehrung wurde nach Bekanntwerden des Unglückes abgesagt. Teamkollegen von Drege, seine Betreuer und auch viele aus anderen Mannschaften waren völlig aufgelöst in Tränen zu beobachten. Zu dem Unglück äußern wollte sich niemand. Drege hatte heuer bereits sieben Siege bei kleineren Rundfahrten gefeiert. Unbestätigten Berichten zufolge stand er vor einem Wechsel zum World-Tour-Team Jayco.