Streit geht weiter

KPÖ legt nach: "Swarovski & Mateschitz verprassen, was Österreicher erarbeiten"

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In die Debatte um den Luxus-Urlaub von Victoria Swarovski und Mark Mateschitz will einfach keine Ruhe einkehren. Nun gießen die Kommunisten erneut Öl ins Feuer.

Das Hickhack um die extravagante Kreuzfahrt von Victoria Swarovski und Mark Mateschitz um die griechische Urlaubsinsel Kefalonia geht in die nächste Runde. Zuletzt erhielt das milliardenschwere Traumpaar Rückendeckung aus der heimischen Society, Baulöwe Richard Lugner und Verleger Christian Mucha kritisierten die SPÖ scharf. Vizeklubchefin Julia Herr hatte die Diskussion mit Kritik am CO2-Ausstoß und der Forderung nach einer Millionärssteuer auf X (vormals Twitter) angestoßen.

Auch die KPÖ ließ sich in Person ihres Mitarbeiters Martin Konecny zu einer Wortmeldung hinreißen und forderte glatt die Enteignung des Red-Bull-Erben und der Kristall-Lady.

"Verprassen mit Yachten und Privatjets"

Nun legen die Kommunisten in einer offiziellen Aussendung nach: "Swarovski und Mateschitz verprassen mit Yachten und Privatjets, was die Mehrheit der Österreicher erarbeiten", findet KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger. In Österreich werde viel zu wenig darüber geredet, wohin der Reichtum des Landes fließe.

KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger

KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger

© KPÖ
× KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger

Laut den Kommunisten würde sich eine kleine Minderheit jenen Reichtum aneignen, den andere produzieren. “Es geht nicht um kleine Betriebe oder das Angesparte der Menschen, sondern um die Macht, die wenige Einzelne mit ihren gewaltigen Vermögen über uns haben”, so Schweiger.

Österreicher sollen über Vermögen entscheiden

Dabei betont die KPÖ jedoch, dass sie große Unternehmen wie Red Bull oder Swarovski gar nicht per se verstaatlichen wolle. Der KPÖ-Sprecher betont: "Nicht eine verstaatlichte Wirtschaft ist unser Ziel, sondern eine demokratische, in der die Menschen, die den Reichtum schaffen, auch darüber entscheiden, wie er verwendet wird. Wir glauben, dass sich die Österreicher dann eher nicht für den Luxus-Urlaub von einigen Konzernbesitzern entscheiden werden."

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