Sebastian Kurz

Kampf gegen Antisemitismus

Kurz leitet NGO mit Tony Blair

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Sebastian Kurz wird neuer Vize des früheren Briten-Premiers Tony Blair.

Wien. Dass der Ex-Kanzler just bei Trump-Fan und IT-Guru Peter Thiel anheuert, hat ÖSTERREICH bereits berichtet – doch Kurz engagiert sich jetzt auch ehrenhalber in einer prominent besetzten NGO: Wie ÖSTERREICH bestätigt wurde, wird Kurz Co-Vorsitzender mit dem früheren britischen Premierminister Tony Blair im ­Europäischen Rat für Toleranz und Versöhnung (ECTR) – eine Vereinigung, die sich den Kampf gegen den Antisemitismus und vor allem die Leugnung des Holocaust auf die Fahne geschrieben hat. Kurz hat sich schon in der Vergangenheit in dem Bereich engagiert – er soll seine internationalen Kontakte in den Verein einbringen.

Der ECTR wurde 2008 in Paris gegründet. Präsident des Rats ist der russische Unternehmer und Philanthrop Wjatscheslaw Mosche Kantor, der auch Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses und Gründungsmitglied des World Holocaust Forum ist. Der ECTR versteht sich als „Watchdog“ für Toleranz in Europa.
Kurz ist dort in prominenter Gesellschaft: Dem Board des ECTR gehören neben Blair und Kurz selbst unter anderem auch Spaniens José María Aznar, Schwedens Göran Persson, Lettlands Vaira Vīķe-Freiberga oder Sloweniens Milan Kučan an. 

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