Burgenland-Wahl

LIVE-Ticker: Doskozil verliert Absolute - FPÖ vor ÖVP

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Die SPÖ hat bei der Burgenland-Wahl am Sonntag die absolute Mehrheit im Landtag verloren, ist aber klar Erste geblieben.  

Laut vorläufigem Endergebnis (inklusive Wahlkarten) kommt sie auf 46,4 Prozent Stimmanteil (-3,6 Prozentpunkte). Die FPÖ legt um 13,3 Punkte auf 23,1 Prozent und Platz zwei zu, die ÖVP verliert 8,6 Punkte auf 22,0 Prozent. Die Grünen schaffen mit 5,7 Prozent (-1,1 Punkte) den Verbleib im Landtag. Alle drei Parteien boten sich als Koalitionspartner an.

 

 

 

Mit 17 von 36 Landtagssitzen (minus 2 Mandate) hat die Sozialdemokratie die absolute Mandatsmehrheit verloren, eine Mehrheit gegen die SPÖ wäre aber nur FPÖ, ÖVP und Grünen gemeinsam möglich und bleibt damit Theorie. Die ÖVP kommt auf acht, die FPÖ auf neun Mandate. Die Grünen halten ihre zwei Sitze und damit ihren Klubstatus. Sie könnten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zum Verbleib im Amt verhelfen, allerdings nur mit einem Mandat Überhang. Sicherere Partner aus Sicht der Mehrheitsverhältnisse wären für Doskozil FPÖ oder ÖVP.

 

 

 

"Stein vom Herzen gefallen"

Neuerlich gescheitert an der Vier-Prozent-Hürde sind die NEOS, die auf 2,1 Prozent kommen. Die Liste Hausverstand (HAUS) erreicht 0,8 Prozent und schafft es damit ebenfalls nicht in den Landtag. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,7 Prozent der Wahlberechtigten (2020: 74,94 Prozent). 

Hans Peter Doskozil
© APA/HANS KLAUS TECHT
× Hans Peter Doskozil

Doskozil und Julia
© APA/HANS KLAUS TECHT
× Doskozil und Julia

Doskozil ist nach eigenen Worten bei der Verkündung der Hochrechnung ein "Stein von Herzen gefallen". Er will nun mit allen drei möglichen Koalitionspartnern - FPÖ, ÖVP und Grünen - Gespräche führen und dabei ergründen, mit wem es die größten Schnittmengen gibt. Erfreut zeigte sich auch der von Doskozil viel kritisierte Bundesparteichef Andreas Babler. "Das Burgenland bleibt rot, eine blau-schwarze Mehrheit konnte verhindert werden", jubelte dieser.

Der freiheitliche Spitzenkandidat Hofer, dessen Partei sich mehr verdoppelte, freute sich über den Rekordzuwachs und sprach von einem "sehr sehr erfreulichen Ergebnis". Der einzige Wermutstropfen dabei: "Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn an uns vorbei keine Koalition möglich gewesen wäre." FPÖ-Chef Herbert Kickl bejubelte den "großartigen Wahlerfolg", die "freiheitliche Welle der Erneuerung" sei von den Wählern fortgesetzt worden.

Norbert Hofer
© APA/HELMUT FOHRINGER
× Norbert Hofer

"Schmerzliche Verluste" für die ÖVP 

ÖVP-Spitzenkandidat Christian Sagartz sah "keinen guten Tag für uns als Volkspartei", Alexander Pröll, Generalsekretär im Bund, ortete "schmerzliche Verluste". Grünen-Landessprecherin und Spitzenkandidatin Anja Haider-Wallner machte den Willen zum Mitregieren deutlich: "Wir stehen bereit, Verantwortung zu übernehmen." Auch Olga Voglauer, Generalsekretärin auf Bundesebene, bekräftigte dies. 

 

 

 

NEOS-Spitzenkandidat Christoph Schneider versucht, trotz des deutlich verpassten Einzugs in den burgenländischen Landtag Optimismus zu versprühen: "Wir waren noch nie so sichtbar wie jetzt." Geza Molnar räumte den verpassten Einzug mit seiner Liste Hausverstand ein. "Mir geht es gut. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe", erklärte er.

Rund 250.000 Wahlberechtigte

250.400 Burgenländerinnen und Burgenländer waren am Sonntag aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Neben den im Landesparlament vertretenen Parteien SPÖ, ÖVP, FPÖ und Grüne standen auch die NEOS und die Liste Hausverstand des Ex-FPÖ-Politikers Molnar auf den Stimmzetteln. Für die SPÖ stand die absolute Mehrheit und damit auch der Landeshauptmann-Sessel auf dem Spiel. Die Grünen mussten angesichts der Vier-Prozent-Hürde um den Wiedereinzug bangen.

Bei der letzten Landtagswahl am 26. Jänner 2020 hatte die SPÖ 49,94 Prozent der Stimmen und mit 19 Sitzen die absolute Mandatsmehrheit im 36-köpfigen Landtag errungen. Die ÖVP kam auf 30,58 Prozent. Auf die Freiheitlichen entfielen ein halbes Jahr nach der Ibiza-Affäre und der darauffolgenden Aufkündigung der rot-blauen Zusammenarbeit durch den größeren Koalitionspartner 9,79 Prozent. Die Grünen kamen auf 6,72 Prozent. Bündnis Liste Burgenland und NEOS schafften es damals nicht in den Landtag, in dem 36 Mandate zu vergeben sind.

+++ Alle aktuellen Infos im LIVE-Ticker HIER +++ 

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 21:01

FPÖ gewann aus allen Richtungen dazu

Die FPÖ hat bei der Landtagswahl im Burgenland Stimmen aus fast allen Lagern dazu gewonnen. 11.000 Wählerinnen und Wähler kamen laut Wählerstromanalyse von ORF-Burgenland/APA/Foresight von der SPÖ, 9.000 von der ÖVP, 8.000 haben 2020 nicht gewählt. Rund 1.000 wanderten von der Liste Burgenland (LBL) zur FPÖ, 15.000 wählten schon beim letzten Mal Blau. Insgesamt holten die Freiheitlichen etwa 45.000 Stimmen.

 20:36

SPÖ feiert Wahlsieg

Die Jubiläumshalle in Klingenbach, in der die SPÖ feiert, füllt sich langsam. Regierungsmitglieder wurden bereits gesichtet, die Parteispitze fehlt allerdings noch.

SPÖ feiert © APA/Högerl

 20:08

Wahlbeteiligung seit 2000 erstmals gestiegen

Gemäß dem österreichweiten Trend ist die Wahlbeteiligung auch bei der Landtagswahl im Burgenland erstmals seit 2000 wieder gestiegen. Am Sonntag schritten 78,73 Prozent der 250.400 Wahlberechtigten und damit um 3,79 Prozentpunkte mehr als 2020 zu den Urnen. Damals war die Wahlbeteiligung im Burgenland zum ersten Mal unter die 75-Prozent-Marke gefallen (74,94 Prozent).

 19:49

Blaue Wahlparty nimmt Fahrt auf

FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer ist bei der FPÖ-Wahlparty im Eisenstädter Hotel Galantha angekommen. Gefeiert wird in der Rooftop-Bar entgegen der Gepflogenheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Journalisten sind nur im Foyer zugelassen.

Hofer-Burgenland.JPG © APA

 19:47

ORF-Satiriker Peter Klien ist unterwegs

Auch ORF-Satiriker Peter Klien ist wieder unterwegs. Für den Neos-Nachwuchs ist er ein beliebtes Fotomotiv.

 19:18

Neo-ÖVP-Chef Christian Stocker mit tröstenden Worten

Der neue ÖVP-Bundesparteiobmann Christian Stocker kam am Abend nach Eisenstadt. Er plädierte nach einem enttäuschenden Ergebnis dafür, nach vorne zu schauen.


Sagartz, Stocker © APA/HELMUT FOHRINGER

 19:02

Vorläufiges Endergebnis inklusive aller Briefwahlstimmen

Jetzt ist auch Oberwart ausgezählt, somit gibt es ein vorläufiges Ergebnis:

SPÖ: 46,4 Prozent

ÖVP: 22,0 Prozent

FPÖ: 23,1 Prozent

Grüne: 5,7 Prozent

Neos: 2,1 Prozent

HAUS: 0,8 Prozent

 18:51

Heimvorteil nutzte vor allem Hofers FPÖ

Den Heimvorteil in der eigenen Gemeinde hat bei der burgenländischen Landtagswahl vor allem FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer in Pinkafeld (Bezirk Oberwart) genutzt. Die Freiheitlichen holten dort 30,1 Prozent und ein Plus von 19,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2020.


Nicht profitieren konnten ÖVP-Spitzenkandidat Christian Sagartz in Pöttsching (Bezirk Mattersburg) und Grünen-Chefin Anja Haider-Wallner in Eisenstadt. Für Doskozils Heimatgemeinde Oberwart liegen vorerst noch keine Ergebnisse vor.

 18:29

Alles wartet auf Oberwart

170 von 171 Gemeinden sind ausgezählt. Jetzt fehlt nur noch das vorläufige Ergebnis aus Oberwart.

 18:20

Svazek gratuliert Hofer

Es gebe an diesem Wahltag einen Gewinner und das sei Norbert Hofer mit seinem Team, erklärte Salzburgs FPÖ-Chefin Marlene Svazek. Hofer habe nicht nur die absolute Mehrheit der SPÖ gebrochen, sondern auch den zweiten Platz erreicht. Der Erfolg sei das "Ergebnis einer aufrichtigen Politik an der Seite der Bürger", gratulierte die Salzburger FP-Chefin.

 18:13

Über 90 Prozent ausgezählt

Mittlerweile sind über 90 Prozent der Stimmen ausgezählt. Am Ergebnis dürfte sich dementsprechend nur mehr wenig ändern.

 18:06

FPÖ-Chef Herbert Kickl: "Freiheitliche Welle" fortgesetzt

Via Aussendung gratulierte FPÖ-Chef Herbert Kickl dem blauen Spitzenkandidaten Norbert Hofer: „Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben heute die freiheitliche Welle der Erneuerung fortgesetzt und die FPÖ mit dem historisch besten Ergebnis erstmals in der Geschichte zur zweitstärksten politischen Kraft in ihrem Bundesland gemacht. Dafür möchte ich allen Wählerinnen und Wählern herzlich danken und unserem freiheitlichen Spitzenkandidaten Norbert Hofer und seinem Team zu diesem großartigen Wahlerfolg gratulieren!“

Bundesparteiobmann Herbert Kickl (FPÖ) © APA/TOBIAS STEINMAURER

 17:53

Doskozil fiel "Stein vom Herzen"

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) ist bei der Verkündung der Hochrechnung nach der Burgenland-Wahl ein "Stein von Herzen gefallen". Das Wahlziel, 18 Mandate zu halten, sodass keine Landesregierung gegen die SPÖ möglich ist, wurde zwar nicht erreicht. Allerdings habe man nun ein Ergebnis, das es sonst in Österreich und auch darüber hinaus für die Sozialdemokratie nicht gebe, so der Landeshauptmann in der ORF-Spitzenkandidatenrunde. Darauf könne man stolz sein.


Sagartz und Doskozil © APA/HANS KLAUS TECHT

 17:49

FPÖ fix vor ÖVP auf Platz 2

Die FPÖ hat bei der Landtagswahl im Burgenland laut einer aktualisierten APA/ORF/Foresight-Hochrechnung von 17.33 Uhr (Auszählungsgrad 85,7 Prozent) nun sicher den zweiten Platz vor der ÖVP erobert. Die Blauen kommen demnach hinter der SPÖ, die mit 46,5 Prozent (-3,4) klar den ersten Platz verteidigte, auf 23,0 Prozent (+13,2). Die ÖVP verlor 8,5 Punkte und liegt mit 22,1 Prozent nun auf dem dritten Platz. Die Grünen schafften mit 5,6 Prozent den Landtags-Wiedereinzug.

 17:47

Rot-Grün für Hofer "am wahrscheinlichsten"

FPÖ-Spitzenkandidat hält eine Koalition aus SPÖ und Grüne "am wahrscheinlichsten". Für Rot-Blau würde sprechen, dass man eine Verfassungsmehrheit hätte.

 17:44

ÖVP-Sagartz: "Natürlich ist Gegenwind durch die Bundespolitik gegeben"

ÖVP-Landesparteichef Christian Sagartz erklärte in der oe24.TV-Runde der Spitzenkandidaten, dass es "natürlich Gegenwind durch die Bundespolitik" gegeben habe.

 17:40

Kommt jetzt Rot-Grün?

Hans Peter Doskozil kann nun zwischen FPÖ, ÖVP und Grünen als Koalitionspartner wählen.


Lesen Sie hier mehr dazu: "Dosko-Ziel" erreicht: Kommt jetzt Rot-Grün?

 17:35

Kaiser und Holzleitner gratulieren

SPÖ-Frauen-Chefin Eva-Maria Holzleitner sowie Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser gratulieren via Bluesky der SPÖ Burgenland. "Mit Astrid Eisenkopf hat das Burgenland eine starke LH-Stellvertreterin u Frauenpolitikerin, die anpackt und umsetzt", so Holzleitner.


"Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen braucht es starke und erfolgreiche SPÖ-Landesorganisationen, die gemeinsam zeigen, dass sozialdemokratische Politik für die Menschen da ist und Lösungen für die drängendsten Probleme bietet", erklärte Kaiser.

 17:22

SPÖ-Chef Babler gratuliert Doskozil

SPÖ-Chef Andreas Babler äußerte sich via Bluesky zum Sieg von Hans Peter Doskozil und der SPÖ Burgenland: "Ich gratuliere Hans Peter Doskozil und dem gesamten Team der SPÖ Burgenland zum Wahlerfolg! Das Burgenland bleibt rot, eine blau-schwarze Mehrheit konnte verhindert werden - eine gute Nachricht für alle Burgenländerinnen und Burgenländer."


Ich gratuliere Hans Peter Doskozil und dem gesamten Team der SPÖ Burgenland zum Wahlerfolg! Das Burgenland bleibt rot, eine blau-schwarze Mehrheit konnte verhindert werden - eine gute Nachricht für alle Burgenländerinnen und Burgenländer.

— Andi Babler (@andibabler.at) 19. Januar 2025 um 16:59

 17:14

Bundes-SPÖ reagiert auf Dosko-Sieg

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim gratulierte via Aussendung der SPÖ Burgenland: „Wir gratulieren Hans Peter Doskozil und dem Team der SPÖ zu ihrem engagierten Wahlkampf und zum großen Erfolg für die Sozialdemokratie im Burgenland. Die SPÖ Burgenland genießt zurecht das Vertrauen der Bevölkerung“.


Seltenheim erklärte weiter: „Das Ergebnis der Wahl ist eindeutig und der Auftrag der Wähler*innen klar: Hans Peter Doskozil wird als Landeshauptmann seinen Weg weitergehen und für die Burgenländerinnen und Burgenländer eine stabile Kraft bleiben.“

 17:08

Molnar: "Umstände waren schwierig"

Liste Hausverstand-Spitzenkandidat Geza Molnar hat den Einzug in den Landtag "deutlich verfehlt", räumte er am Sonntagnachmittag gegenüber der APA ein: "Die Rahmenbedingungen und Umstände waren schwierig. Ich bedanke mich bei jedem einzelnen Wähler." Und: "Mir geht es gut. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe", erklärte er weiters.


Auf die Frage, ob der ehemalige FPÖ-Politiker nun wieder bei den Freiheitlichen mitarbeiten könnte, sagte Molnar: "Momentan gibt es keine Überlegungen, aber ich will nichts ausschließen."

 17:03

Doskozil kann aus drei Koalitionspartnern wählen

Die SPÖ hat laut Hochrechnung bei der Burgenland-Wahl am Sonntag die absolute Mehrheit im Landtag verloren. Dennoch verfügt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil über die komfortable Position, aus drei Partnern wählen zu können. Während eine Variante mit FPÖ und ÖVP jeweils über eine bequeme Mehrheit verfügen würde, wäre es mit den Grünen denkbar knapp.


Die SPÖ kommt laut Hochrechnung auf 17 der 36 Mandate und hätte mit den Freiheitlichen, die neun Mandate erringen dürften, eine breite Mehrheit von 26 Sitzen. Im Gegensatz zur Bundes-SPÖ hat Doskozil eine Koalition mit der FPÖ nie ausgeschlossen. Eine Koalition aus SPÖ und Volkspartei, die acht Mandate einfuhr, könnte sich auf eine Majorität von 25 Sitzen stützen.


Die knappste Mehrheit hätte die SPÖ mit den Grünen, die ihre zwei Sitze halten dürften. Gemeinsam kommt man auf die hauchdünne Mehrheit von 19 Mandaten, hätte also nur ein Mandat Überhang im 36 Sitze umfassenden burgenländischen Landtag.


Die SPÖ hat am Sonntag nicht nur die absolute Mehrheit, sondern auch das 18. Mandat verloren, das eine Koalition gegen sie unmöglich gemacht hätte. Theoretisch wäre also eine Variante gegen die Sozialdemokraten aus FPÖ, ÖVP und Grünen möglich, die drei verfügen gemeinsam über 19 der 36 Mandate. Diese ist aber wohl nur theoretischer Natur, schließen die Grünen doch eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen kategorisch aus.

 17:02

Rosenkranz freut sich über "historisches Ergebnis"

Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) freute sich nach der Hochrechnung zur Landtagswahl im Burgenland mit der Landespartei über ihr "historisch bestes Ergebnis". Er sei "sehr froh" und gratuliere Spitzenkandidat Norbert Hofer, dessen Rückkehr ins Burgenland nun belohnt worden sei, meinte Rosenkranz zur APA. Eine blaue Regierungsbeteiligung ist für ihn aber kein Muss. "Man muss sich nämlich nicht unterwerfen, nur um zu regieren, als Selbstzweck alleine."


Sollte es mit einer Regierungsbeteiligung nichts werden, werde die FPÖ eine "starke, profilierte und professionelle Opposition" sein. Beide Rollen könne er sich bei Hofer gut vorstellen, meinte Rosenkranz und schmunzelte: "Man könnte fast sagen: Wir Freiheitliche können in der Politik alles."

 16:55

Bundes-Grüne jubeln: Wiedereinzug ein "riesengroßer Erfolg"

Für Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen Bundespartei, fühlt sich das Abschneiden der Grünen bei der Landtagswahl im Burgenland trotz moderater Stimmenverluste an "wie ein riesengroßer Erfolg". Wenn das Resultat der ersten Hochrechnung halte, werden die Grünen mit ihren zwei Mandaten nun "Zünglein an der Waage sein", sagte Voglauer am Sonntag im Eisenstädter Landhaus.


Bezüglich einer Regierungszusammenarbeit mit der SPÖ liegt der Ball laut Voglauer nun bei Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Die Grünen seien jedenfalls bereit, Verantwortung zu übernehmen und eine fortschrittliche Politik im Burgenland zu machen. "Mit den Grünen wäre im Burgenland eine andere Vision möglich als die der Betonierer", so Voglauer.

 16:53

FPÖ-Haimbuchner: "Die Bürger wollen politische Veränderung"

Auch Oberösterreichs FPÖ-Chef und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner gratulierte FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer: „Ich gratuliere der FPÖ Burgenland mit ihrem Spitzenkandidaten

Norbert Hofer zum historisch besten Ergebnis und den zweiten Platz bei der Landtagswahl. Es ist gelungen, die Stimmen mehr als zu verdoppeln." Das Ergebnis zeige deutlich: "Die Bürger wollen eine politische Veränderung".

 16:53

Grüne wollen mitregieren

Grünen-Landessprecherin und Spitzenkandidatin Anja Haider Wallner hat nach der ersten Hochrechnung zum Ausgang der burgenländischen Landtagswahl erleichtert reagiert. Die Grünen bleiben im Landtag - und wollen mitregieren: "Der Ball liegt jetzt bei Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Er kann mit Blau in die Vergangenheit oder mit Grün in die Zukunft gehen. Wir stehen bereit, Verantwortung zu übernehmen."

 16:48

SPÖ Vorarlberg: "Eindrucksvolles Signal"

In einer Aussendung gratulierte die SPÖ Vorarlberg Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der SPÖ Burgenland. „Das ist ein eindrucksvolles Signal der Burgenländerinnen und Burgenländer für Stabilität, soziale Gerechtigkeit und eine klare sozialdemokratische Handschrift. Hans Peter Doskozil hat gezeigt, dass die Menschen seiner Politik vertrauen - und das in herausfordernden Zeiten. Ein solches klares Ergebnis ist in Zeiten wie diesen eine echte Leistung, die höchste Anerkennung verdient“, so Mario Leiter, SPÖ-Landeparteichef und Klubobmann.

 16:47

FPÖ-Landbauer gratuliert Hofer

Niederösterreichs Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer gratulierte Norbert Hofer und seinem Team via Aussendung. „Herzliche Gratulation an Norbert Hofer und seine Mannschaft. Die Burgenländer haben heute diesen historischen Wahlerfolg möglich gemacht“, so Landbauer.

 16:45

Neuer ÖVP-General Pröll: "Schmerzlicher Verlust"

Der neue Generalsekretär der ÖVP Alexander Pröll erklärte in einer Aussendung: „Die erste Hochrechnung zur burgenländischen Landtagswahl prognostiziert der Volkspartei schmerzliche Verluste. Gleichzeitig wird sich aber SPÖ-Landeshauptmann Doskozil künftig einen Partner suchen müssen.“ Interessant sei für Pröll, dass Norbert Hofer "unter den hohen Erwartungen geblieben ist."


„Danke an Landesparteiobmann Christian Sagartz und alle Funktionärinnen und Funktionäre der Volkspartei für ihren engagierten Einsatz zu Gunsten des Burgenlands", so Pröll.

 16:41

ÖVP-Ergebnis für Sagartz "enttäuschend"

Für den burgenländischen ÖVP-Spitzenkandidaten Christian Sagartz ist das Ergebnis der ersten Hochrechnung nach der Landtagswahl "enttäuschend". Es sei "kein guter Tag für uns als Volkspartei", hieß es in einem schriftlichen Statement gegenüber der APA. Ähnlich äußerte sich auch Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas.


Die Gründe für das schlechteste ÖVP-Ergebnis im Burgenland bisher machte er u.a. an einer für die ÖVP unvorteilhaften politischen Großwetterlage fest. Zudem hatte man "zwei politische Schwergewichte" als Gegner, spielte der Landesgeschäftsführer auf die Spitzenkandidaten Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Norbert Hofer (FPÖ) an.

 16:37

Neos enttäuscht über verpassten Einzug

Die NEOS haben den Einzug in den burgenländischen Landtag verpasst. Der Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty gab sich in den ersten Interviews dennoch optimistisch. "Ein Plus ist ein Plus", sagte Shetty gegenüber dem ORF zu dem Zuwachs von 0,1 Prozentpunkten bei der ersten Hochrechnung. "Wir waren noch nie zuvor so gut." Allerdings gab er zu: "Wir hätten uns mehr gewünscht." Mit Blick nach vorne sagte er: "Wir werden auf dem aufbauen, was wir erreicht haben."

 16:36

SPÖ-Puchwein sieht "burgenländischen Weg bestätigt"

SPÖ-Landesgeschäftsführerin Jasmin Puchwein hat den "burgenländischen Weg" nach der ersten Hochrechnung bestätigt gesehen. Dazu, dass das Wahlziel, das 18. Mandat zu halten, damit keine Landesregierung gegen die SPÖ möglich ist, nicht erreicht wurde, meinte sie, es gelte noch das Endergebnis abzuwarten. Mit wem das erste Gespräch über eine mögliche Koalition geführt werden könnte, ließ sie ebenfalls noch offen.

 16:27

ÖVP-Fazekas: "Enttäuschendes Ergebnis"

ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas spricht in einer ersten Stellungnahme von einem "enttäuschendem Ergebnis". Dennoch bedankte er sich bei allen Wählerinnen und Wählern und betonte, dass die Absolute der SPÖ zumindest gebrochen sei.

 16:25

Wahlbeteiligung bei 78,4 Prozent

Die Wahlbeteiligung liegt laut Hochrechnung bei 78,4 Prozent.

 16:21

Neue Hochrechnung

SPÖ: 46,4 % (17 Mandate); FPÖ: 23,1 Prozent (9 Mandate); ÖVP: 22,2 Prozent (8 Mandate); Grüne: 5,5 Prozent (2 Mandate): Neos: 1,9 Prozent (0 Mandate); HAUS: 0,7 Prozent (0 Mandate)

 16:19

Grüne schaffen Einzug, Neos und "HAUS" scheitern

Die Grünen haben den ersten Hochrechnungen zufolge den Einzug in den Landtag geschafft haben. Die Neos und die Liste Hausverstand (HAUS) sind beide an der Vier-Prozent-Hürde gescheitert.

 16:13

Hofer: "Mit diesem Ergebnis bleibt Hans Peter Doskozil Landeshauptmann"

Im oe24.TV-Interview erklärte FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer in einer ersten Reaktion: "Klar ist, dass Hans Peter Doskozil mit diesem Ergebnis Landeshauptmann bleibt". Er sei aber offen für Koalitionsverhandlungen.

 16:10

Doskozil verliert Absolute

Laut der ersten Hochrechnung kommt die SPÖ mit Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil "nur" auf 17 Mandate. Damit hat der Landeshauptmann seine absolute Mehrheit im Landtag verloren.

 16:05

Mandatsverteilung

SPÖ: 17 Mandate, ÖVP: 9 Mandate, FPÖ 8 Mandate, Grüne: 2 Mandate


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 16:00

Erste Hochrechnung: 46,7 Prozent für Doskozil

SPÖ: 46,7; FPÖ: 22,8; ÖVP: 22,4; Grüne: 5,6; Neos: 1,8


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 15:41

Neue Trend-Prognose ist da

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 15:30

Kickl lobt "unseren Norbert"

Auch FPÖ-Chef Herbert Kickl startete am Sonntag noch einen Wahl-Aufruf. "Unser Norbert hat mit Herz, Verstand und Tatkraft bewiesen, dass er für das Burgenland brennt", so Kickl auf Facebook.


 14:56

Wahllokale noch rund eine Stunde geöffnet

Die letzten Wahllokale schließen um 16 Uhr in Eisenstadt und Rust, wenig später wird es auch die erste Hochrechnung geben. Das vorläufige Ergebnis wird am Abend erwartet.

 14:29

Erste Trend-Prognose für das Burgenland ist da

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 14:08

Stimmen werden teilweise schon ausgezählt

Die ersten Wahllokale haben um 10 Uhr geschlossen. Seit 14 Uhr ist auch eine Stimmabgabe in Bruckneudorf, Neusiedl am See, Mattersburg, Güssing nicht mehr möglich. Hier wird bereits ausgezählt. Die ausgezählten Stimmen und Ergebnisse werden um 16 Uhr auf der Landes-Homepage veröffentlicht. Dann gibt es auch die erste Hochrechnung.

 13:24

Roland Fürst bedankt sich

"Moi, danke für die vielen freundlichen Nachrichten aus ganz Österreich für die heutige Landtagswahl im Burgenland!", bedankt sich SPÖ-Burgenland-Klubobmann Roland Fürst.


 13:12

Frauen ziehen bei Vorzugsstimmen häufig den Kürzeren

Bei der burgenländischen Landtagswahl gilt ein neues Vorzugsstimmensystem. Erstmals werden diese darüber entscheiden, welche Kandidatinnen und Kandidaten der Bezirkslisten in den Landtag einziehen. Auf welchem Listenplatz sie gereiht sind, wird keine Rolle mehr spielen. Dies könnte zulasten des Frauenanteils im Landtag gehen, denn es zeigt sich, dass Wählerinnen und Wähler mit ihren Vorzugsstimmen häufig die - meist männlichen - Spitzenkandidaten unterstützen.


Frauen ziehen bei Vorzugsstimmen häufig den Kürzeren © APA


Im burgenländischen Landtag sind 36 Mandate zu vergeben. Der Frauenanteil beträgt aktuell noch 30 Prozent. Den höchsten haben dabei mit 50 Prozent die Grünen, die mit zwei Abgeordneten vertreten sind, davon eine Frau. Nach dem Wechsel des blauen Landesparteichefs Alexander Petschnig in den Nationalrat rückte auf seinen Platz eine Frau nach. Der FPÖ-Klub mit drei Mandaten hat somit einen Frauenanteil von genau einem Drittel. Dies ist sogar etwas höher als im großen roten Klub. Bei der SPÖ sind sechs der 19 Landtagsabgeordneten weiblich (32 Prozent). Den geringsten Frauenanteil weist die ÖVP auf, hier sind nur drei von elf Frauen (27 Prozent).

 12:45

FPÖ könnte ihren Erfolgslauf fortsetzen

Die FPÖ könnte ihren derzeitigen Erfolgslauf auch bei der Landtagswahl im Burgenland fortsetzen. Darauf deuten die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen hin, aber auch eine Umfrage. Das magere Ergebnis aus 2020 werden die Blauen jedenfalls deutlich übertreffen, der frühere Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer soll als Spitzenkandidat für Stimmenzuwächse sorgen.


Bei der burgenländischen Landtagswahl 2020 war die damals von den Nachwehen des Ibiza-Skandals gebeutelte FPÖ auf 9,79 Prozent hinuntergerasselt, heuer darf die Partei mit einem großen Erfolg rechnen. Sowohl bei Europa- als auch Nationalratswahl 2024 waren die Blauen bereits sehr erfolgreich: Bei der Nationalratswahl Ende September konnten die Freiheitlichen auch im Burgenland Platz 1 erreichen. Bei der EU-Wahl im Juni gelang das (anders als im Gesamt-Ergebnis) im Burgenland zwar nicht, dennoch gab es auch im Landes-Ergebnis ein sattes Plus (+7,5 Prozentpunkte). Laut Umfrage können die Freiheitlichen bei der Landtagswahl nun mit Platz zwei und 25 Prozent rechnen.

 12:00

Eindrücke vom Wahltag

Burgenland-Wahl © APA


Burgenland-Wahl © APA


Burgenland-Wahl © APA


Burgenland-Wahl © APA


Burgenland-Wahl © APA


Burgenland-Wahl © APA

 10:12

Doskozil gab in Oberwart seine Stimme ab

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) gab in Oberwart im Beisein von Ehefrau Julia seine Stimme ab und zeigte sich zuversichtlich, sein Ziel von 18 Mandaten erreichen zu können.


Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) © APA/HÖGERL


"Das Wahlziel ist hoffentlich realistisch. Jetzt dauert es nur mehr ein paar Stunden, dann wissen wir Bescheid", so Doskozil.

 09:45

ÖVP-Landesparteiobmann gab Stimme ab

Christian Sagartz wählte in Pöttsching und gab sich zuversichtlich. "Wir haben alles gegeben und hoffentlich alle erreicht", so Sagartz.


Sagartz © APA/HÖGERL

 09:29

SPÖ hofft weiter auf Trendwende

Die SPÖ hofft weiter auf eine Trendwende. Mehr als eine Stagnation auf niedrigem Niveau war seit 2018 bei keiner Wahl drinnen - Ausnahmen waren nur die Landtagswahlen in den roten Hochburgen Burgenland und Wien 2020. Ein neuerlich starkes Ergebnis im östlichsten Bundesland wäre daher wichtig für die Stimmung in der desperaten Sozialdemokratie, nachdem sich die Hoffnung auf eine Rückkehr auf die Regierungsbank auf Bundesebene zerschlagen hat. Laut der einzigen veröffentlichten Umfrage muss die SPÖ im Burgenland mit leichten Verlusten rechnen, allerdings von einem sehr hohen Niveau aus.


Doskozil © APA/SCHERIAU

 09:18

FPÖ winkt Rekordplus, ÖVP droht Tiefststand

Die heutige Landtagswahl könnte ungewohnt große Verschiebungen im Kräfteverhältnis zwischen den Parteien bringen. Vor allem bei ÖVP und FPÖ sind neue Rekorde zu erwarten: Der FPÖ winkt ein historischer Zuwachs und erstmals der zweite Platz im östlichsten Bundesland, der ÖVP droht nach den Landtagswahlen in der Steiermark und Vorarlberg eine weitere historische Wahlschlappe und erstmals Rang drei. Bei der SPÖ wackelt die 2020 erreichte absolute Mehrheit.


Norbert Hofer © APA/TECHT

 09:12

Wahlbeteiligung könnte erstmals seit 2000 steigen

Gemäß dem österreichweiten Trend könnte auch bei dieser Landtagswahl die Wahlbeteiligung erstmals seit 2000 wieder steigen. Bei der letzten Landtagswahl 2020 war die Wahlbeteiligung im Burgenland zum ersten Mal unter die 75-Prozent-Marke gefallen. Trotz dieses Rekordtiefs zählen die Burgenländerinnen und Burgenländer im Bundesländervergleich nach wie vor zu den Fleißigsten beim Wählen, nur in Oberösterreich war zuletzt bei der Landtagswahl die Beteiligung höher.


Stimmabgabe © APA/dpa

 09:09

Grüne: "Es wird ein knappes Rennen"

"Es wird ein knappes Rennen und jede einzelne Stimme kann darüber entscheiden, ob die Grünen weiterhin im Landtag vertreten sind, oder ob auch im Burgenland bald Blau-Schwarz regiert", posteten die Grünen auf ihrem Instagram-Account.


Grüne Posting © Instagram/diegruenen

 08:52

Molnar bei Stimmabgabe optimistisch

Als erster wählte heute "Liste Hausverstand"-Spitzenkandidat Geza Molnar. Molnar kam bereits um 8.30 Uhr mit seiner Tochter zur Stimmabgabe in sein Wahllokal in der Landeshauptstadt und hatte dabei "ein gutes Gefühl". In den vergangenen Wochen habe sich eine "tolle Dynamik" entwickelt, die Liste habe sich als Gegenangebot zu den anderen Parteien positioniert, erklärte er bei seinem Eintreffen.


Geza Molnar © APA/HÖGERL


"Ich bin guter Dinge, dass wir das heute schaffen. Die vier Prozent werden wir machen. Ich bin im Landtag", so Molnar.

 08:12

Erste Hochrechnung um 16 Uhr

Die letzten Wahllokale schließen um 16 Uhr, bereits kurz danach erstellt das Institut Foresight die erste Berechnung. Kurz nach 16 Uhr gibt es dann eine erste Hochrechnung über den Wahlausgang.

 08:08

So ging die Landtagswahl 2020 aus

Bei der letzten Landtagswahl am 26. Jänner 2020 erreichte die SPÖ 49,94 Prozent der Stimmen und die Mandatsmehrheit im Landtag. Die ÖVP kam auf 30,58 Prozent. Auf die Freiheitlichen entfielen ein halbes Jahr nach der Ibiza-Affäre und der darauffolgenden Aufkündigung der rot-blauen Zusammenarbeit durch den größeren Koalitionspartner 9,79 Prozent. Die Grünen kamen auf 6,72 Prozent. Bündnis Liste Burgenland und NEOS schafften es damals nicht in den Landtag.


Diesmal treten neben den vier im Landtag vertretenen Parteien erneut die NEOS sowie die vom früheren FPÖ-Abgeordneten Geza Molnar gegründete Liste Hausverstand an. Die SPÖ dürfte nun erneut mit Abstand Erste werden. Dies zeigte auch die einzige öffentlich bekannte Umfrage der Wochenzeitung "BVZ" Mitte Dezember, bei der die Roten mit 47 Prozent ausgewiesen wurden. Innerhalb der Schwankungsbreite war auch die Absolute möglich. Ob die SPÖ diese verteidigen kann, dürfte auch davon abhängen, ob die Grünen den Wiedereinzug oder die NEOS den Einzug schaffen. Sollten FPÖ und ÖVP stark genug werden, könnten sie Hans Peter Doskozil (SPÖ) vom Landeshauptmann-Thron stoßen.


Doskozil © APA/TECHT

 07:59

Frequently Asked Questions - Auf dem Stimmzettel

Darf ich den Stimmzettel zu einem Papierflieger oder Boot falten und so (im Kuvert) abgeben?

Ja, aber nur, wenn er noch gut leserlich ist. Sonst ist er ungültig, das heißt, die Stimme wird nicht mitgezählt.


Darf ich Zeichnungen auf dem Stimmzettel machen?

Ja, aber nur so, dass noch klar erkenntlich ist, welche Partei bzw. welche Vorzugsstimmen-Kandidaten Sie gewählt haben.


Stimmzettel Burgenland-Wahl © APA/Högerl


Darf ich Zeichnungen auf mein Wahlkuvert machen?

Nein, das ist verboten.


Darf ich eine andere Partei auf den Stimmzettel schreiben, die dort nicht aufgedruckt ist?

Prinzipiell ja - aber damit vergeben Sie ihre Stimme, wenn Sie nicht gleichzeitig eine andere Partei (die dann als gewählt gilt) ankreuzen.


Wie viele Vorzugsstimmen kann ich vergeben?

Eine einem Kandidaten von der Landesliste und je eine an (höchstens) drei Wahlkreis-Kandidaten - die allerdings alle derselben Partei angehören müssen.


Ich möchte Partei A wählen, aber eine Vorzugsstimme einer Person geben, die für eine andere Partei kandidiert. Ist das möglich?

Nein. Damit beides gültig ist, muss jede Person, der Sie eine Vorzugsstimme geben, der gewählten Partei angehören. Ist das nicht der Fall, gilt der Grundsatz: "Vorzugsstimme schlägt die Parteistimme". Sie wählen dann also die Partei, der der Vorzugsstimmen-Kandidat angehört.


Woher weiß ich, wem ich eine Vorzugsstimme geben kann?

Die Kandidaten stehen auf dem Stimmzettel.


Ich hab die falsche Partei angekreuzt. Was soll ich tun?

Am besten beim Wahlleiter einen neuen Stimmzettel holen - denn es muss ganz eindeutig zu erkennen sein, wen Sie gewählt haben.

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34.267 Wahlberechtigte gaben Stimme am vorgezogenen Wahltag ab

34.267 Burgenländer haben ihre Stimme für die Landtagswahl bereits am 10. Jänner abgegeben. Sie nutzten dafür den vorgezogenen Wahltag. Dies sind 13,68 Prozent aller Stimmberechtigten und bedeutet eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2020, als 27.580 (11,02 Prozent) den vorgezogenen Wahltag nutzten, teilte das Landesmedienservice mit. Die Stimmen werden am 19. Jänner gemeinsam mit den Wahlkarten und den am Wahltag abgegebenen Stimmen ausgezählt. Besonders hoch war die Wahlbeteiligung etwa in Badersdorf (40,96 Prozent) oder in Heugraben (30,80 Prozent). Niedrig fiel sie aus in Bruckneudorf (6,45 Prozent) sowie in Oberwart (6,76 Prozent). In Eisenstadt nahmen 6,98 Prozent den vorgezogenen Wahltag in Anspruch.

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Das sind die Spitzenkandidaten der Parteien

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Willkommen zum Burgenland-Wahlticker!

Die Landtagswahl im Burgenland hat begonnen: 250.399 Wahlberechtigte stimmen seit 6.45 Uhr ab. Wir berichten im Liveticker für Sie.